Regionalliga im Lockdown?

Regionalliga Nord. Foto: objectivo

Lübeck – Die angekündigten neuen Regeln für Schleswig-Holstein, die ab dem kommenden Sonnabend gelten, lassen nicht nur abwärts der Oberliga im nördlichsten Bundesland zum Erliegen bringen, sondern die Regionalliga Nord gleich mit. Die Vereine der 4. Liga zählen ebenfalls zu den Amateuren. Das bedeutet für 1. FC Phönix Lübeck, Eintracht Norderstedt, Heider SV und Weiche Flensburg kein Spiel möglich. Diese Clubs spielen allerdings mit Teams aus Hamburg und Niedersachsen in einer Staffel. Dort ist Fußball erlaubt. 

Ratlosigkeit macht sich breit 

Tabellenführer Flensburg hat das Top-Spiel gegen Teutonia Hamburg vor der Brust, doch Trainer Thomas Seeliger weiß nicht, ob seine Mannschaft spielen kann. „Ich habe kein Verständnis für die Entscheidung, sollte sie uns ebenfalls betreffen. Wir sind keine normalen Amateure, sondern befinden uns an der Schwelle zum Profifußball.“ Kollege Jens Martens aus Norderstedt weiß ebenfalls nicht, wie sich die neue Verordnung auswirkt: „Theoretisch dürfen wir dann nur noch zu Zehnt trainieren. Wir könnten dann auch nicht mehr am Spielbetrieb teilnehmen.“ 

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NFV überrascht 

Beim Norddeutschen Fußballverband (NFV) war man von der Entscheidung in Schleswig-Holstein überrascht, hat womöglich keinen Plan B in der Tasche und überlegt, wie man den Spielbetrieb aufrecht erhalten kann. 

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