Regionalliga in der Woche der Wahrheit

Video-Konferenz mit Spannung erwartet

Regionalliga Nord. Foto: Lobeca/Ralf Homburg

Lübeck – Dürfen sie oder dürfen sie nicht? Die Regionalliga-Kicker von Eintracht Norderstedt und 1. FC Phönix Lübeck fiebern der heutigen Video-Konferenz zwischen den Vereinen und dem Norddeutschen Fußball-Verband (NFV) entgegen. Es geht darum, dass der Spielbetrieb schnellstmöglich doch wieder aufgenommen werden kann.

Aufstiegsspiele terminiert

Es ist die Woche der Wahrheit, denn bereits am Vormittag geht es für den NFV schon in eine Schalte mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB). Darin geht es um finale Themen für den Aufstieg in die 3. Liga. Der Norden muss gegen Bayern in zwei Entscheidungsspielen antreten. Die Termine dafür stehen schon fest. Die beiden Regionalverbände einigten sich auf den 12. und 19. Juni.

Zwei Bundesländer fehlen noch

Doch wer daran teilnimmt ist noch nicht klar. Dazu müsste erst weitergespielt werden. Ein Abbruch der beiden Staffeln im Norden scheint aber wieder in die Ferne gerückt zu sein. Es liegt an den Bundesländern. Die müssen ihr „Go“ geben. Nach Informationen von HL-SPORTS ist Hamburg dabei und will spielen lassen. Bremen scheint auf der gleichen Schiene zu fahren. Es hängt also nur noch an Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Beim NFV hatte man schon zu Ostern auf eine Entscheidung gehofft. Allerdings zieht es sich. Klappt das, wäre die Regionalliga Nord, wie die beiden Ligen im Westen und Südwesten, im Corona-Programm. Das bedeutet: Testen und Geisterspiele.

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Es geht nur noch mit Englischen Wochen

NFV-Spielausschussobmann Jürgen Stebani sagt allerdings voraus, dass wenn gespielt werden kann, es dann „einige Wochenspieltage geben wird“. Man möchte zumindest eine „gerade“ Tabelle hinbekommen und zur Not vielleicht wird eine Quotientenregel in Betracht gezogen. Wie genau ein Spielplan aussieht und ob es nach einer einfachen Hin- in Endrunden oder Playoffs geht, ist noch nicht klar. Alles unter der Voraussetzung, dass die Politik mitspielt und die Ampel auf „grün“ stellt.

„Es wird Absteiger geben“

Der Aufstieg in den Profifußball ist die eine Sache, doch der Abstieg wird ebenfalls noch Thema werden. Der Verband sagte ganz klar an: „Es wird Absteiger geben.“ Dabei geht die Angst bei den Vereinen um, denn wie viele in die Oberliga runtermüssen ist noch nicht klar. Drei Clubs drängen aus den Landesverbänden nach oben – darunter der SV Todesfelde.

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