Kiel – Am Sonntag fand das Nachholspiel vom 6. Spieltag zwischen der 2. Mannschaft von Holstein Kiel und dem VfB Lübeck im Kieler Holstein-Stadion statt. Am Ende gewann der VfB das Landesderby auch wegen seiner Lufthoheit mit 5:0 (3:0).
Das Spiel begann super für den VfB. Bereits in der 4. Minute konnte der Lübecker Anhang jubeln. Eine Ecke von Marvin Thiel köpfte Tommy Grupe zur Führung in die Maschen des Kieler Tores. In der ersten Viertelstunde gab es nur eine nennenswerte Chance für die Gastgeber, aber Felix Niebergall verfehlte das lange Eck knapp. Gefährlich wurde es für die Kieler aber immer wieder nach den Einwurf-Flanken von Ryan Malone, mit denen die Kieler Abwehr ihre Probleme hatte. In der 31. Minute fast das 0:2, aber Finn-Niklas Kornath bereinigte im Nachfassen gegen Ahmet Arslan nach einer Malone-Flanke. Zwei Minuten später war es dann aber doch soweit, erneut war es Grupe, der per Kopfball erfolgreich war. Sechs Minuten später segelte mal wieder eine Ecke in den Fünf-Meter-Raum. Diesmal war Malone per Kopf zur Stelle und erzielte das 0:3. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause, aufgrund der Spielanteile und der effektiven Chancenverwertung ging es auch in Ordnung.
Fünf Minuten nach dem Wechsel fast das 0:4. Kornath konnte einen Ball nicht festhalten und Patrick Hobsch versuchte es per Fallrückzieher, den Kornath dann parierte. In der 54. Minute dann ein grandioses Tor. Am Ende einer tollen Kombination war es Nicolas Hebisch, der zum vierten Treffer vollendete. Danach ließ der VfB es ruhiger angehen und Ball und Gegner laufen. 14 Minuten vor dem Ende legte Yannick Deichmann dann das fünfte Tor für die Gäste nach. Sein Schuss aus 25 Metern passte. Die Holstein-Blöcke leerten sich zusehends. Fazit: Der VfB Lübeck war eindeutig eine Nummer zu groß für die Nachwuchs-Störche.
Statistik:
Holstein Kiel II – VfB Lübeck 0:5 (0:3)
Tore: 0:1 Grupe (4.), 0:2 Grupe (33.), 0:3 Malone (39.), 0:4 Hebisch (54.), 0:5 Deichmann (76.)
Zuschauer: 1.331
Lübeck: Raeder, Weißmann, Arslan, Mende, Deichmann, Hebisch (74. Parduhn), Thiel, Malone (80. Halke), Grupe, Hobsch, Riedel (85. Fernandes)