Restprogramm der Auf- und Abstiegskandidaten

Foto: DFB

Lübeck – Vier Spieltage sind in der 3. Liga noch zu absolvieren. Dann steht fest, wer versetzt wird oder wer zurückgestuft wird. Der Aufstieg wird unter Dresden, Rostock, Ingolstadt und 1860 ausgemacht und unten stehen Uerdingen, Bayern II, Lübeck sowie Unterhaching aktuell auf den Abstiegsplätzen.

Wer hat welches Restprogramm?

Oben

Dynamo Dresden (65/+25): Verl (A), Köln (H), Türkgücü (H), Wiesbaden (A)

Hansa Rostock (65 Punkte/+18 Tore): Ingolstadt (H), Zwickau (H), Unterhaching (A), Lübeck (H)

FC Ingolstadt (63/+10): Rostock (A), Saarbrücken (H), Duisburg (A), 1860 (H)

1860 München (61/+33): Kaiserslautern (H), Wiesbaden (A), Bayern II (H), Ingolstadt (A)

Unten

1.FC Kaiserslautern (38 Punkte/-5 Tore): 1860 (A), Uerdingen (H), Köln (A), Verl (H)

SV Meppen (37/-21): Zwickau (A), Lübeck (H), Saarbrücken (A), Duisburg (H)

KFC Uerdingen (36/-10): Köln (H), Kaiserslautern (A), Magdeburg (H), Mannheim (A)

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AOK

Bayern München II (35/-9): Duisburg (A), Unterhaching (H), 1860 (A), Halle (H)

VfB Lübeck (31/-14): Wiesbaden (H), Meppen (A), Zwickau (H), Rostock (A)

SpVgg Unterhaching (28/-15): Mannheim (H), Bayern II (A), Rostock (H), Magdeburg (A)

Schafft der VfB Lübeck noch den Klassenerhalt?

  • Nein, Lübeck steigt ab (72%, 1.368 Votes)
  • Ja, Grün-Weiß bleibt in der 3. Liga (22%, 410 Votes)
  • Ich habe keine Ahnung und lasse mich überraschen (6%, 114 Votes)

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Prognose

Wer schafft es in die 2. Bundesliga?

Dynamo Dresden scheint sich nach dem Trainerwechselt kurz vor Toreschluss noch einmal gefangen zu haben, hat mit Türkgücü noch midestens einen unangenehmen Gegner vor sich. Das Hinspiel verloren die Sachsen gegen ihren jetzigen eigenen Coach. Die Münchner werden versuchen Alexander Schmidt das Leben schwer machen. Bei Hansa Rostock dürfte das Heimspiel gegen die Ingolstädter entscheidend sein. Die anderen Gegner dürften vom Papier her keine Hürden sein, doch Vorsicht: Gegen Lübeck gab es schon im Hinspiel einen Ausrutscher. Die Mecklenburger tun sich oft gegen vermeintlich schwächer Teams schwer. Der FC Ingolstadt hat mit Rostock und 1860 das stärkste Restprogramm. Gewinnt man beide, wird man durchkommen. Die formstärkste Mannschaft ist 1860 München. Die Löwen haben aus den vergangenen fünf Spielen 13 Punkte geholt. Sie müssen noch gegen drei Abstiegskandiaten ran.

Wer muss absteigen?

Die schlechsten Karten hat die SpVgg Unterhaching. Vier Punkte aus den vergangenen fünf Begegungen, dazu ein Rückstand von neun Punkten dürfte die sichere Planung für die Regionalliga bedeuten. Möglich sogar, dass nach dem kommenden Spieltag die Messe für die Rand-Münchner gelesen ist. Beim VfB Lübeck sieht es nicht viel besser aus. Hier gab es zwar fünf Zähler zuletzt, doch einen Sieg gab es vor vier Wochen zuletzt. Wenn nicht gegen Wiesbaden gewonnen wird, ist der letzte Hoffnungsschimmer vermutlich dahin. Bei sechs Zählern Rückstand spricht man seit Wochen davon, dass nur Siege zählen. Die Mannschaft bekommt das allerdings nicht hin. Dabei hätten es die Grün-Weißen gar nicht so weit kommen lassen müssen. Mit 25 Punkten, die man nach einer Führung verspielte, wäre man alleine schon bei der Hälfte lange mit dem Klassenerhalt durchgewesen. Sieben Begegnungen ohne Dreier ist der FC Bayern München II jetzt. Der amtierende Meister der 3. Liga hat sogar versucht durch einen Trainerwechsel für neuen Schwung zu sorgen. Es funktionierte bisher nicht. Zwei Derbys stehen noch auf dem Programm, darunter gegen 1860. Die Zeichen stehen auf Abstieg. Der KFC Uerdingen ist vielleicht die Wundertüte im Keller. 2:0 bei Türkgücü, aber sonst im Abwärtsstrudel. Am Ende könnte es ein Sieg am Mittwoch gegen Viktoria Köln die Nuonce ausmachen. Schaut man auf die Formtabelle, sieht es für den SV Meppen ganz düster aus. Ein mickriges Unentschieden und insgesamt nur 15 Zähler aus der Rückrunde lassen vermuten, dass die Emsländer nicht so einfach aus diesem Tal herauskommen. Dazu kommen 56 Gegentore (schlechtester Wert der Liga). Bekommt Neu-Trainer Rico Schmitt den Turnaround nicht hin, spielt man bald wieder in Liga vier. Dafür dürfte es beim 1. FC Kaiserslautern wohl in der 3. Liga weitergehen und die Hölle für die Roten Teufel erspart bleiben. Mit zwei Siegen (die besten Chancen stehen in den Heimspielen gegen Uerdingen und Verl sollte der Klassenerhalt machbar sein.

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