Lübeck – Die Mannschaft des VfB Lübeck bereitet sich seit Dienstag auf das nächste Ligaspiel vor. Das steigt am Sonntag (13 Uhr) in der Regionalliga Nord beim Tabellenzweiten SSV Jeddeloh. Die Niedersachsen sind in der Saison 2022/2023, ebenso wie der VfB, auf eigenem Terrain noch ungeschlagen, fuhren in der 53acht-Arena in Edewecht bisher 19 Punkte (6 Siege, ein Remis) ein. Den Grün-Weißen steht also ein echter Prüfstein bevor, nachdem es zuletzt im Heimspiel gegen den TSV Havelse (2:2) nicht so wie üblich lief, dort auch der Vorteil 85 Minuten in Überzahl zu spielen nicht genutzt werden konnten.
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Weiter Gas geben
Sebastian Harms sieht Lübeck weiterhin absolut im Soll, auch wenn es zuletzt nicht ganz rund lief. Die Anfangseuphorie sei auch noch nicht verflogen laut des Sportdirektors. „Natürlich hat man jetzt den Ligaalltag. Unter dem Strich von der Punktausbeute stehen wir aber sehr gut da. Deshalb sind wir sehr zufrieden. Die Hinrunde ist fast zu Ende, es gab englische Wochen und viele Spiele, da gibt es auch einmal kleine Schwankungen. Bis Weihnachten liegen aber noch wichtige Spiele vor uns, und die werden wir intensiv angehen.“
Gut reagiert
Dass die Kontrahenten inzwischen so ein bisschen die VfB-DNA entschlüsselt haben, kommt für Harms nicht überraschend. „Das alle Gegner sich gegenseitig auf diesem Niveau analysieren, das ist ja normal. Dennoch haben wir bisher fast in jedem Spiel die Antworten gefunden, die wir gebraucht haben um Punkte zu holen.“
Randnotiz
Am Sonntag trifft der VfB Lübeck übrigens auf einen Ex-Spieler, der in Jeddeloh inzwischen anscheinend seine Heimat gefunden hat und bereits 6 Saisontreffer auf seinem Konto verbuchen konnte. Lübecks Sportvorstand kennt den gebürtigen Hamburger, Miguel Coimbra Fernandes (25), der in der Spielzeit 2019/2020 an der Lohmühle kickte, gut. „Ich glaube, der hat in den letzten Jahren nicht immer alles zeigen können, was er draufhat. Jetzt läuft es für ihn gut.“