Hamburg – Am zweiten Spieltag der Aufstiegsrunde zur Regionalliga Nord am Mittwoch geht der Blick nicht nur nach Drochtersen, wo Eutin 08 auf den Bremer SV trifft, sondern auch nach Celle. Dort stehen sich Eintracht Northeim und Altona 93 gegenüber. Die Entfernung ist für beide so ziemlich gleich. Etwa 130 Kilometer sind es von Hamburg und Northeim ins Bismark-Stadion, wo die Begegnung um 19.30 Uhr angepfiffen wird.

Northeim steht mit dem Rücken zur Wand, verlor in Eutin 0:1 und ist zum Siegen verdammt. Dabei muss der Niedersachsen-Zweite auf Kapitän und Innenverteidiger Christian Horst verzichten, der am vorgenogenen Sonntag nach einem Kopfstoß die Rote Karte sah.

Philipp Weißenborn, Sportlicher Leiter bei der Eintracht zu HL-SPORTS: „Gegen Altona geht es für uns schon um "Alles oder Nichts". Wir wollen unsere gute Leistung von Sonntag bestätigen und in Punkte ummünzen. Die Mannschaft ist konzentriert und positiv gestimmt. Wir wollen alles für ein Endspiel am Sonnabend bei uns zu Hause tun und haben seit Sonntag das Gefühl, dass wir mithalten können, auch wenn die Favoritenrolle sicher nicht bei uns liegt.“

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Der Traditionsclub aus dem Hamburger Stadtteil Altona hat immer noch das Trauma des vergangenen Jahres im Kopf, wo man erst in der Nachspielzeit des letzten Spiels den Aufstieg in die 4. Liga verpasste. Dabei ist die Konstellation dieses Mal etwas anders, denn man geht mit drei Zählern in die zweite Partie.

AFC-Pressesprecher Andy Sude: „Wir gehen gewarnt in die Partie gegen Northeim, denn das Echo, das uns aus Eutin erreichte, war eindeutig. Auch wenn der Druck klar bei der Eintracht liegt, wird es ein mindestens genauso schwerer Gang wie in Bremen. Zudem sind mit Dennis Thiessen und Jakob Sachs zwei ganz wichtige Akteure angeschlagen aus Bremen zurückgekehrt. Und natürlich wird uns unser "Fleissbienchen" Chris Pfeifer ("Sowas dämliches ist mir noch nie passiert") nach seiner Roten Karte fehlen. Das macht es nicht leichter, aber wir glauben an uns und werden alle Kräfte mobilisieren, um zu punkten. Der Auftakt-Sieg war schön, doch noch ist nichts erreicht. Das wissen unsere Jungs und werden entsprechend konzentriert und fokussiert das Spiel angehen.“

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