Lübeck – Am Sonnabend geht es für den VfB Lübeck noch zum Auswärtsspiel beim F.C. Hansa Rostock. Danach heißt es Abschied nehmen von wahrscheinlich rund 20 Spielern und auch von Rolf Martin Landerl. Der Cheftrainer verlässt nach fünf Jahren die Lohmühle, sein „Baby“, macht aus seiner Gemütsverfassung keinen Hehl. „Der Verein liegt mir am Herzen. Ich fühle mich hier wohl. Der Verein, die Infrastruktur und alles hat sich hier so positiv entwickelt, ist stetig gewachsen. Da tut es mir echt weh, dass das so endet.“

Keine Grundlage für eine Kehrtwende?

Der VfB Lübeck hatte sich schon vor einigen Wochen bezüglich der Personalie Landerl geäußert, verkündet das es im Abstiegsfall keine weitere Zusammenarbeit mehr geben würde mit dem Österreicher. Landerl hingegen wäre gerne geblieben, unabhängig von der Spielklasse. „Ich habe schon im ersten Gespräch gesagt, das ich großes Interesse habe zu bleiben, auch einen Neustart in der Regionalliga machen würde. Darauf eingegangen wurde nicht, darüber noch einmal gesprochen wurde auch nicht.“

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Noch nichts Konkretes…

Wohin es Landerl nun sportlich führt sei noch nicht entschieden, auch wenn es Angebote gibt. „Da muss ich schauen wie sich das nun entwickelt. Klar gibt es Anfragen. Ich wollte mich aber zuvor ohne Nebengeräusche voll auf die Spielzeit konzentrieren, alles in Lübeck in Ruhe zu Ende bringen, habe mich deshalb nicht wirklich damit beschäftigt.“

Heimat ruft…

Die Hansestadt, besser gesagt Stockelsdorf, wo der 45-Jährige zusammen mit seiner Frau und den Kindern lebt, wird Landerl verlassen. „Es geht, wenn das Schuljahr endet, zurück nach Österreich. Das wird ein Organisations-Spagat. Dort wird sich dann auch zeigen, wo ich einen Neustart mache als Trainer.“

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1 Kommentar

  1. Das der VfB kein Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit mit Landerl hat, ist die logische Folge der Situation. Er ist der Hauptverantwortliche für den Erfolg, aber auch für den Mißerfolg. Leider hat man nicht schon früher die Notbremse gezogen. Im Profigeschäft zählt nun Mal nur der Erfolg. Leider hatten das Vorstand und Aufsichtsrat
    nicht auf dem Schirm.

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