Lübeck – Die Personalplanungen beim VfB Lübeck gehen voran. Der Drittligakader 2020/2021 nimmt weiter Formen an. Klarheit herrscht jetzt auf der Torhüterposition: Neben Lukas Raeder und Benjamin Gommert, dessen Kontrakt sich durch den Aufstieg per Option um ein weiteres Jahr verlängert hat, kommt Michael Luyambula hinzu. Der Vertrag von Malte Schuchardt wird hingegen nicht verlängert.
Von der Insel an die Trave
Der 20-jährige, in Neumünster geborene Luyambula war zuletzt im Mutterland des Fußballs aktiv. Von 2018 an spielte er zunächst für die U23 von Birmingham City und weiter per Leihe für Crawley Town und Telford United im Herrenbereich. Seinen fußballerischen Start legte er beim TSV Kronshagen hin. Von der U12 bis zur U19 stand er für Borussia Dortmund zwischen den Pfosten. Er unterschrieb einen bis zum Sommer des kommenden Jahres und ist der vierte Neuzugang.
„Bock auf die Heimat“
„Ich hatte Bock zurück in die Heimat zu kommen. Ich bin hier im Norden groß geworden“, so der neue Keeper der Grün-Weißen. „Hier ist in den letzten Jahren einiges entstanden und ich will dem Team unbedingt helfen und hier großes erreichen.“
Franta von Luyambula begeistert
„Mit Michael bekommen wir einen sehr talentierten Torwart dazu, der durch seine Stationen in Dortmund und in England schon wertvolle Erfahrungen sammeln konnte“, so Sportdirektor Rocco Leeser über seinen vierten Neuzugang. Torwarttrainer Walter Franta machte sich bereits ein Bild von seinem neuen Keeper. „Michael ist ein sehr talentierter Torhüter, den gut entwickelte Schnellkraft auszeichnet. Aufgrund seiner hohen intrinsischen Motivation und seiner positiven Ausstrahlung würde ich ihn als großen Gewinn für den VfB Lübeck sehen.“
Schuchardt verlässt VfB
Verlassen wird den VfB hingegen Schuchardt. Er war vor zwei Jahren aus der U19 von Holstein Kiel an die Lohmühle gewechselt und wurde, nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Benjamin Gommert, für sieben Spiele die Nummer 1. „Malte ist ein tadelloser Sportsmann und ich wünsche ihm für seine weitere sportliche und persönliche Zukunft alles erdenklich Gute“, so Leeser abschließend.