Rückschlag? – Holstein Kiel im Sandwich der Hamburger und jetzt im Fokus der Berliner

Nach der 3:4-Niederlage gegen Spitzenreiter St. Pauli

Lewis Holtby (Holstein Kiel). Foto: Lobeca/Niklas Runne

Kiel – Das Top-Nordduell in der 2. Bundesliga gegen Spitzenreitreiter FC St. Pauli verlor Holstein Kiel mit 3:4. Dabei lagen die “Störche“ schon zur Pause mit 0:3 zurück und bewiesen im zweiten Durchgang Moral. Am Ende wurde ihr Einsatz nicht belohnt. Der Rückstand auf die Kiezkicker beträgt nun sechs Punkte, doch die Schleswig-Holsteiner sind noch auf einem direkten Aufstiegsplatz. Allerdings ist der Vorsprung auf den Hamburger SV auf einen Zähler geschmolzen. Elf Spiele sind es noch bis zum Saisonende. Es wird eng für das Team von Trainer Marcel Rapp. Doch ein Rückschlag ist die Niederlage sicherlich nicht. St. Pauli verlor in 23 Partien nur einmal.

„Leider sind wir nicht als glückliche Mannschaft vom Feld gegangen“

Kiels Lewis Holtby sagte nach der Niederlage: „St. Pauli hat gezeigt, welche Qualität sie haben. Aber auch wir haben bewiesen, dass wir eine Mannschaft sind. Für den neutralen Zuschauer war es sicherlich ein tolles Spiel. Leider sind wir nicht als glückliche Mannschaft vom Feld gegangen. Was wir trotzdem mitnehmen, sind Teamgeist, Zusammenhalt und Moral.“

Wieder vier Gegentore für Weiner

Timon Weiner, der noch im Hinspiel fünf Gegentore am Millerntor kassierte, meinte: „Wir haben gegen einen starken Gegner in der ersten Halbzeit nicht zu unseren Abläufen gefunden. St. Pauli war extrem effektiv und hat seine Chancen genutzt. In der zweiten Halbzeit haben wir gezeigt, was für ein Team wir sind. Umso bitterer ist es dann, am Ende trotzdem so zu verlieren. Jeder im Stadion hat gemerkt, was für eine Energie wir in der zweiten Halbzeit auf den Platz gebracht haben.“

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Hertha unberechenbar

Am kommenden Freitag geht es zu Hertha BSC. Die Berliner sind nach dem Bundesliga-Abstieg launisch. Platz neun belegt die „Alte Dame“ von der Spree, steht im Mittelfeld der 2. Liga und hat acht Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. Zuletzt reichte es beim Abstiegskandidat Eintracht Braunschweig nur zu einem 1:1-Unentschieden, gegen zehn Niedersachsen. Die Hauptstädter sind unberechenbar.

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