Samuel Abifade blüht beim VfB Lübeck auf – „Das passt perfekt!“

Derby-Tor macht 22-Jährigen zum „Co-Helden“

Samuel Abifade trifft gegen die Kieler Dominique Ndure und Torwart Timon Weiner zum 1:0 für den VfB Lübeck. Foto: Fishing4/Marcel Krause

Lübeck – Der 2:0-Derbysieg des VfB Lübeck gegen Holstein Kiel II am vergangenen Freitagabend war ein Verdienst der gesamten Mannschaft. Dabei sorgte Samuel Abifade in der 8. Minute für den ersten großen Jubel auf der Lohmühle, als der nach einem Zuspiel von Vjekoslav Taritas Kiels Dominique Ndure einen Drehwurm verpasste und in der Folge den Ball an Torwart Timon Weiner vorbei ins Netz beförderte. Es war sein dritter Saisontreffer und nach dem 5:1-Heimsieg in der Vorwoche gegen den Heider SV der zweite in Folge.

Die Serie fortführen

Nach dem Spiel sagte der 22-jährige Stürmer des VfB Lübeck zu HL-SPORTS: „Wir haben uns vorher ausgemalt, dass wir natürlich den Schwung aus den vergangenen Wochen mitnehmen wollten. Wir wollten die drei Siege in Folge als Serie weiterführen und wieder gewinnen. Dass uns so früh der Führungstreffer gelungen ist, spielte uns in die Karten und wir sind von vornherein draufgegangen. Das hat sich gelohnt. Wir wollten bissig sein, kämpfen und dagegenhalten. Das haben wir gezeigt und bewiesen. Darum war der Sieg am Ende verdient.“

Tor für den VfB Lübeck: Samuel Abifade jubelt mit Mateusz Ciapa. Foto: Fishing4/Marcel Krause

„Schönes Gefühl in schöner Stadt“

Die Lübecker ließen den „Jungstörchen“ keine Chance. Einmal wurde es nur vor ihrem eigenen Tor gefährlich, als der Ex-Lübecker Luca Wolf kurz vor der Pause mit Hacke VfB-Schlussmann Eric Gründemann zu einer Glanztat zwang. „Es war viel Leidenschaft dabei. Wenn man Grätschen und Zweikämpfe abfeiert, das ist der Lohn im Fußball und das puscht ungemein, nicht nur die Fans, sondern auch uns als Mannschaft und dann läuft das“, lobte Abifade nach dem Spiel den Gesamtauftritt des Teams. Und er schwärmte: „Das ist ein schönes Gefühl mit den Fans in diesem Stadion und der schönen Stadt solche Siege zu feiern. Das passt perfekt!“

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Erst Familienurlaub in Braunschweig und dann Training

Für ihn geht es über Weihnachten nach Braunschweig zur Familie, wo er seinen Urlaub genießt. Am 10. Januar wird er dann zusammen mit den anderen wieder auf dem Trainingsplatz stehen und am fünften Sieg in Folge arbeiten. Damit er nicht ganz aus dem Rhythmus kommt, hat er, wie alle anderen Spieler auch, einen Trainingsplan mit in die Ferien auf den Weg bekommen.

In Lübeck raus aus dem Wolfsburger Schatten

Beim VfB Lübeck kann er endlich zeigen, was er kann und gehört zum Stamm. Nur einmal stand er nicht im Kader. Das war beim Spiel in Altona, wo er eine Gelbsperre abbrummte. Bei seinem vorherigen Verein VfL Wolfsburg spielte er zwei Saisons schon in der 4. Liga, kam jedoch insgesamt nur achtmal zu Kurzeinsätzen. Auf der Lohmühle macht er gerade den nächsten Schritt und der tut nicht nur ihm gut, sondern auch der grün-weißen Gemeinde.

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