Hamburg – Die 0:1-Schlappe von Fürth soll beim Hamburger SV möglichst schnell aus dem Kopf. Darum ist es vielleicht nicht schlecht, dass es schon am kommenden Sonnabend um 13 Uhr in der 2. Bundesliga weitergeht. Der letzte Hinrunden-Spieltag steht bevor und der SV Sandhausen kommt ins Volksparkstadion. 52.500 Tickets wurden bis zum Donnerstagnachmittag verkauft und davon 130 Karten an die Gäste.
1:5-Klatsche vergessen?
Als diese Zahl in der Pressekonferenz vor der Partie erwähnt wurde, sah es so aus, als ob sich HSV-Cheftrainer Tim Walter entweder räusperte oder sich darüber amüsierte. Möglich, dass es ihm nicht bewusst war, dass gerade die Sandhäuser am 34. Spieltag der zweiten Zweitliga-Saison der Rothosen waren, die die Hamburger in ihrer eigenen Arena mit 5:1 abschossen. Das bedeutete am Platz vier für den einstigen Bundesliga-Dino.
Ab in die Schwimmhalle
Zum Lachen ist den HSV-Fans nach dem Spiel vom vergangenen Mittwoch noch nicht zu Mute. Man fordert Wiedergutmachung. „Es fällt mir manchmal schwer zu begreifen, wie manche Dinge ablaufen. Und das Fürth-Spiel zählt dazu. Wir hatten leider nicht die richtige Haltung, waren nicht wach, waren zu reagierend, statt selbst zu agieren, und wir waren zu keiner Phase zwingend genug. Wir haben das gemeinsam besprochen, damit ist das jetzt auch abgehakt, es geht schließlich direkt wieder weiter“, so Walter. Er scherzte, dass er seine Mannschaft vor dem Spiel ins Schwimmbecken werfen würde.
Klares Ziel
Zum Abschluss der Hinrunde meinte er: „Unser Ziel ist natürlich, mit einem Sieg in die lange Winterpause zu gehen, das fühlt sich immer besser an, auch wenn es für diese Partie natürlich auch nur drei Punkte gibt. Damit hätten wir dann nach der Hinrunde einen Schnitt von zwei Punkten pro Spiel und würden die Hinrunde als die Mannschaft mit den meisten Siegen beenden. Das wäre eine gute Entwicklung und ein guter Abschluss, und entsprechend ist dies auch unser klares Ziel.“
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Der 17. Spieltag (11.-13.11.)
Kiel – Hannover (Fr., 18.30 Uhr)
Düsseldorf – Kaiserslautern
Hamburg – Sandhausen (Sa., 13 Uhr)
Heidenheim – Regensburg
Karlsruhe – St. Pauli
Braunschweig – Rostock (20.30 Uhr)
Bielefeld – Magdeburg (So., 13.30 Uhr)
Darmstadt – Fürth
Nürnberg – Paderborn