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StartRegionalligaVfB LübeckSauerei! DFB verhängt happige Geldstrafe von über 100.000 Euro gegen VfB Lübeck

Sauerei! DFB verhängt happige Geldstrafe von über 100.000 Euro gegen VfB Lübeck

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Lübeck – Unglaublich, aber wahr. Schlechte Nachrichten für den Aufsteiger in die 3. Liga, den VfB Lübeck. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) setzt für den Verstoß der nicht vorhandenen Fußball-Lehrer-Lizenz von Lukas Pfeiffer eine Geldstrafe von über 100.000 Euro an. Die Strafe teilt sich in zwei Kategorien auf. Eine feste Summe von 7.500 Euro ist fällig und zusätzlich 2.500 Euro für jedes Meisterschaftsspiel in der 3. Liga, in dem ein Cheftrainer ohne entsprechende Lizenz auf der Trainerbank platz nimmt. Insgesamt würde sich eine Summe von 102.500 Euro über die gesamte Spielzeit gesehen ergeben, wenn weiterhin, wie geplant, Pfeiffer das Amt innehält.

Geldmacherei vonseiten des DFB

Lukas Pfeiffer ist zum aktuellen Zeitpunkt nur im Besitz einer B+-Lizenz, arbeitet aber bereits an dem Lehrgang zur notwendigen A-Lizenz. Bereits 2020 hatte sich der Trainer des VfB Lübeck für diesen Lehrgang eingeschrieben, allerdings wurden diese Veranstaltungen aufgrund der pandemiebedingten Situation vonseiten des DFB abgesagt. Daraufhin änderte der Verband die Kriterien für die Zulassung und lehnte weitere Bewerbungen des 32-Jährigen ab. Nun bekommt der VfB Lübeck eine dicke Strafe aufgebrummt, obwohl der Verein und Trainer alles in deren mögliche getan hat, um dieser Problematik entgegenzuwirken und gute Gespräche mit dem DFB im Vorfeld abgehalten wurden. Auch der neue Co-Trainer Bastian Reinhardt kann keine Fußball-Lehrer-Lizenz vorweisen, sondern nur die A-Lizenz. Der weitere Co-Trainer Lars Hopp hingegen ist in Besitz dieser benötigten Pro-Lizenz, jedoch setzt dieser seit längerer Zeit krankgeschrieben aus.

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Unterhaching erleidet selbes Schicksal

Auch die SpVgg Unterhaching ist ebenfalls von selbiger Strafe betroffen und muss sogar noch tiefer in die Tasche greifen als die Grün-Weißen, da diese im Vergleich zur vergangenen Saison einen neuen Trainer mit Marc Unterberger verpflichtet haben, der keine entsprechende Lizenz besitzt. Die Hachinger bekommen eine Grundstrafe von 10.000 Euro aufgedrückt und weitere 3.500 Euro pro Spiel.

„Er ist aktuell der beste Trainer für unsere Mannschaft“

„Von unserem Weg, mit Lukas Pfeiffer als Cheftrainer auch in der 3. Liga weiterzuarbeiten, sind wir bekanntlich absolut überzeugt. Unter normalen Umständen hätte er sich als Aufstiegstrainer mit A-Lizenz für den aktuellen Fußball-Lehrer-Lehrgang qualifiziert. Er ist aktuell der beste Trainer für unsere Mannschaft“, erklärt VfB-Sportvorstand Sebastian Harms. Mit Blick auf das Urteil fügt er an: „Der DFB hat nicht zum Strafmaß eines Punktabzuges oder Lizenzentzuges gegriffen, wovon wir nach dem vertrauensvollen Austausch mit den DFB-Gremien in den vergangenen Monaten auch ausgegangen waren. Mit einer Geldstrafe mussten wir rechnen. Wir werden uns jetzt in unseren Gremien beraten, wie wir mit diesem Urteil abschließend umgehen.“

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