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StartRegionalligaVfB LübeckSchade VfB! Dreier wäre verdient gewesen!

Schade VfB! Dreier wäre verdient gewesen!

Umstrittener Elfmeter sorgt für Punktverlust

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Lübeck – Am 4. Spieltag der 3. Liga empfing der VfB Lübeck den FC Erzgebirge Aue auf der Lohmühle. 5.292 Zuschauer sahen ein unterhaltsames Spiel und ein 1:1 (0:0)-Unentschieden.

Kurzweilige Halbzeit

Beide Mannschaften taktierten nicht lange sondern legten sofort den Vorwärtsgang ein. So tauchte Cyrill Akono schon in der 2. Minute vor Gäste-Keeper Martin Männel auf, scheiterte aber an ihm. Danach ging es hin und her mit leichten Vorteilen für die Gäste. Der VfB lauerte auf Konter und spielte die auch gut und schnell. So auch in der 9. Minute als der Ball von Tarik Gözüsirin in die Spitze gespielt wurde und Akono nach Schubser von Tim Danhof strafstoßverdächtig zu Fall kam, die Pfeife von Schiedsrichter Daniel Bartnitzki aber stumm blieb. Eine Kombination von Morten Rüdiger und Akono schloss Ulrich Taffersthofer mit einem strammen Schuss knapp über das Tor ab (14.). Auf der Gegenseite war es Maximilian Thiel, der auf Vorlage von Joshua Schwirten nur knapp das Lübecker Gehäuse verfehlte (17.). Drei Minuten später zwang Sean Seitz VfB-Keeper Philipp Klewin mit seinem Schuss zu einer Glanzparade. Danach hatten die Gäste aus Aue leichte Feldvorteile, ohne aber gefährlich vor das Lübecker Tor zu kommen. Auf der anderen Seite versuchte es Gözüsirin mit einem Schuss aus 14 Metern, der aber genau auf Männel kam (29.). Auch der Versuch in der Minute ging auf sein Konto, den die Gäste nur mit Mühe zur Ecke klären konnten (34.). Jan-Marc Schneider verpasste mit einem Schuss übers lange Eck die bisher größte Gelegenheit (39.). Nach kurzer Nachspielzeit beendete Schiedsrichter Bartnitzki eine kurzweilige erste Halbzeit.

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Viele Zweikämpfe prägen die Partie. Foto: Lobeca/Michael Raasch

Schnelle Führung

Auch die 2. Hälfte brauchte keine lange Anlaufzeit. Das Tempo war sofort wieder da. In der 52. Minute schien die Kontersituation des VfB Lübeck eigentlich schon bereinigt. Die Kugel kam über Manuel Farrona Pulido zu Akono, der Männel aus spitzem Winkel und kurzer Distanz zur umjubelten Lübecker Führung überwand. Sieben Minuten später prüfte Gözüsirin Männel, der zur Ecke abwehrte. Große Aufregung in der 70. Minute. Nach einer vermeintlichen Berührung durch Jannik Löhden hob der Auer Marcel Bär spektakulär ab und Bartnitzki zeigte auf den Elfmeterpunkt. Den Strafstoß brachte Marvin Stefaniak zum Ausgleich im Lübecker Tor unter (73.). Danach drängten die Gäste auf den Führungstreffer, ohne aber große Gefahr vor dem VfB-Tor herauf zu beschwören. In der 89. Minute hatte Robin Velasco den Torschrei schon auf den Lippen, Männel lenkte seinen Schlenzer auf das lange Eck aber mit einer Flugeinlage zur Ecke. Nach einem Foulspiel sah Lübecks Janek Sternberg in der Nachspielzeit noch die Gelb-Rote Karte. Gleich danach war Schluss und die Lübecker Zuschauer machten ihrem Unmut über die Schiedsrichterleistung Luft.

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