Jackson Irvine mit dem Kopfball Archivfoto Lobeca/Andreas Hannig

Karlsruhe – Nach dem 2:1-Heimsieg am vergangenen Wochenende musste der FC St. Pauli einen Rückschlag im Aufstiegsrennen hinnehmen. Beim Karlsruher SC verloren verloren die Hamburger mit 1:2 (1:1). Trotz des Dämpfers bleibt St. Pauli an der Spitze der 2. Bundesliga. Der Abstand wird allerdings kleiner.

Die erste Hälfte: Zwei Treffer nach Ecken

Wie so oft bei Spielen des FC St. Pauli brauchte die Partie nicht lange, um in Fahrt zu kommen. Dieses Mal zu Ungunsten der Hamburger. Die erste Ecke von Karlsruhe ließ Vasilj unglücklich vor die Füße von Marcel Franke (2.) klatschen, der zum 1:0 einschob. St. Pauli wirkte verunsichert, es schlichen sich viele Fehler in das Aufbauspiel der Gäste ein. Nur einmal schafften es die Kiezkicker, sich heraus zu kombinieren. Die Gefahr, wenn das passiert, wurde sofort deutlich. Saliakas‘ Schuss ging ans Lattenkreuz. Es entwickelte sich eine mittelklassige Begegnung, die bis zum Ausgleich nicht viel zu bieten hatte. Das 1:1 erzielte Jackson Irvine (37.) ebenfalls nach einer Ecke. Eine Variante, die einstudiert war, bei der alle „Boys in Brown“ den Kapitän freiblockten und dieser den Ball mutterseelenallein in die Maschen köpfte. Ab diesem Zeitpunkt waren die Gäste besser in der Partie. Ohne weitere nennenswerte Aktionen ging es in die Pause. Das 1:1 war leistungsgerecht.

Nach der Pause: Schiedsrichter-Pech

St. Pauli wurde stärker. Eine weitere Ecke brachte die nächste Chance. Eggestein fand in Drewes allerdings seinen Meister. Die darauffolgenden Ecke brachte die nächste Chance, doch wieder parierte der KSC-Keeper herausragend. In der Folge kamen die Gastgeber wieder besser in die Partie. Karlsruhe hatte wieder Möglichkeiten und stellte unter Beweis, dass sie zuletzt top in Form waren. Ein weiterer Fehlpass von Dzwigala führte zum 2:1. Paul Nebel (70.) musste nur noch einschieben. Fabian Hürzeler sah die gelbe Karte, fast schon ein Ritual für den Hamburger Coach. Kurz darauf kam es noch dicker, denn Hauke Wahl (77.) wurde mit Gelb-Rot vom Feld geschickt, allerdings traf der Innenverteidiger bei seinem Einsteigen fast ausschließlich den Ball. Vor der Aktion hätte es zudem noch einen klaren Elfmeter für St. Pauli geben müssen. Zwei krasse Fehlentscheidungen des Referees. Kurz vor Schluss hatte Hartel die Chance auf das 2:2. Sein Abschluss ging am Gehäuse vorbei.

Das Fazit von HL-SPORTS

St. Pauli machte ein durchschnittliches Auswärtsspiel, bei dem Kleinigkeiten, wie der Fehler von Dzwigala den Ausschlag gaben. Die Begegnung war hochklassig, die Schiedsrichterleistung und damit auch die VAR-Leistung allerdings unterirdisch. Beide Teams wirkten unzufrieden mit den Entscheidungen des Unparteiischen, die oftmals nicht so richtig nachvollziehbar waren.

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Der 28. Spieltag (5. – 7.4.)

Paderborn – Berlin 2:3
Rostock – Wiesbaden 3:1
Hamburg – Kaiserslautern 2:1
Nürnberg – Kiel 0:4
Elversberg – Magdeburg 0:0
Karlsruhe – St. Pauli 2:1
Düsseldorf – Braunschweig (So., 13.30 Uhr)
Hannover – Schalke
Osnabrück – Fürth

Die Tabelle

1.FC St. Pauli2851 : 2857
2.Holstein Kiel2855 : 3455
3.Hamburger SV2853 : 3948
4.Fortuna Düsseldorf2759 : 3546
5.Hannover 962750 : 3543
6.Karlsruher SC2857 : 4242
7.Hertha BSC2856 : 4841
8.SpVgg Greuther Fürth2738 : 3939
9.SC Paderborn 072843 : 4839
10.1. FC Nürnberg2838 : 5237
11.SV 07 Elversberg2839 : 4836
12.1. FC Magdeburg2838 : 4432
13.SV Wehen Wiesbaden2831 : 3831
14.FC Schalke 042742 : 5431
15.F.C. Hansa Rostock2827 : 4431
16.Eintracht Braunschweig2730 : 3930
17.1. FC Kaiserslautern2844 : 5629
18.VfL Osnabrück2725 : 5321

2. Bundesliga: Wer endet auf Platz 16-18?

  • VfL Osnabrück (31%, 548 Votes)
  • F.C. Hansa Rostock (21%, 376 Votes)
  • Eintracht Braunschweig (11%, 201 Votes)
  • FC Schalke 04 (11%, 195 Votes)
  • SV Wehen Wiesbaden (11%, 187 Votes)
  • 1. FC Kaiserslautern (10%, 184 Votes)
  • 1. FC Magdeburg (4%, 68 Votes)

Total Voters: 644

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