Lübeck – Eine Bratwurst, das eine oder andere Kaltgetränk, das gehört doch zum Fußball einfach dazu. Sollte man denken. Beim VfB Lübeck gibt es das bei Spielen der Erstvertretung natürlich, bei den anderen Mannschaften gestaltet sich die „Bewirtung“ von Fußballbegeisterten eher schlecht, findet eigentlich gar nicht statt. Ein Beispiel: Die U23 der Grün-Weißen kickt in der Oberliga. Bei den bisherigen Heimauftritten allerdings, obwohl genug Möglichkeiten vorhanden sind (Kiosk etc.), blieben die Schotten am Stadion dicht. Nicht nur Gäste-Fans aus Reinfeld oder auch vom Oldenburger SV (die daraufhin zur naheliegenden Tankstelle pilgerten) stieß das zuletzt zu Recht auf, zumal sonst auf jedem „Dorf“ es selbstverständlich ist, an Spieltagen ein Angebot für das leibliche Wohl zu gewährleisten.
Improvisation…
Am Sonntag fand nun auf dem Kunstrasenplatz an der Lohmühle das Oberligamatch zwischen dem VfB Lübeck II und SV Todesfelde statt. Und oh Wunder: Es wurde etwas zum Beißen und Trinken angeboten, der Service auch genutzt. Geht doch, könnte man meinen, wenn das Ganze nicht einen Beigeschmack gehabt hätte. Denn nicht der VfB Lübeck selbst, sondern dem Club zugetane Personen organisierten einen Verkaufsanhänger (abgesegnet vom VfB-Vorstand) nebst Besatzung. In diesem Fall „Willige“ vom SV Olympia Bad Schwartau. Denen gilt ein Dankeschön! Immerhin: Inzwischen soll sich der VfB angeblich darum bemühen, eine längerfristige Lösung, wie auch immer die ausschaut dann, in die Wege zu leiten…