Lübeck – Der VfB Lübeck hat die große Sensation geschafft! In der 1. Runde des DFB-Pokals schlugen die Grün-Weißen am Sonnabendnachmittag den F.C. Hansa Rostock mit 1:0 (0:0). Ein Zwei-Klassen-Unterschied war zu keiner Zeit der Begegnung erkennbar.
VfB startet mit viel Schwung
Nach einer Schweigeminute für die verstorbenen Uwe Seeler und Horst Jahnke (ehemaliger Fan-Beauftragter der Lübecker) pfiff Schiedsrichter Arne Aarnink die Partie an. Die erste Chance hatte der FCH in der 3. Minute, als Florian Kirschke den Ball kurz vor der Linie zu fassen bekam, nach einem Abschluss von Nils Fröling. Die Anfangsphase gehörte den Gastgebern, die Hansa aggressiv unter Druck setzten. Die Kogge hielt körperlich dagegen, die Grün-Weißen fanden sich häufig auf dem Rasen wieder. Mit zunehmender Spielzeit befreite sich Hansa immer mehr und gestaltete die Partie ausgeglichener. Kurz vor dem Pausenpfiff traf John Verhoek per Kopfball nach einer Flanke von der rechten Seite von Morris Schröter die Latte des VfB-Tores.
Ausgeglichenes Spiel
Von Beginn an übernahmen die Gäste das Kommando, zeigten eine Tempoverschärfung. Nach einer knappen Stunde wurde die Partie wegen des Einsatzes von Pyrotechnik seitens der Heimfans unterbrochen. Danach wurde es auch auf dem Spielfeld zunehmend hitziger. In der 78. Minute fiel dann der Siegtreffer für den VfB. Tarik Gözüsirin wurde nicht angegriffen und traf mit einem schönen Schuss aus etwa 20 Metern ins lange Eck. Das reichte zum Sieg des VfB, der damit in die 2. Pokalrunde einzog. Hier geht es zu den Stimmen nach dem Spiel.
