Hoisdorf – Am Dienstagabend gastierte die SG Elmenhorst/Tremsbüttel beim Kreisligisten TuS Hoisdorf. In der Verbandsliga lief es bisher noch überhaupt nicht für die SG Elmenhorst/Tremsbüttel, doch im Pokal sieht es deutlich besser aus. Nach zwölf gespielten Partien in der Verbandsliga Süd steht man auf dem letzten Tabellenplatz. Man ist die einzige noch sieglose Mannschaft und hat ein großes Problem. Sie machen viel zu wenig Tore. Mit 26 Gegentoren hat man zwar eine durchschnittliche Defensive, doch man selbst erzielte gerade einmal neun Tore. Im Pokal gab es in der ersten Runde einen 2:0-Auswärtssieg beim Kreisligisten SV Hammoor. Eine Runde später setzte man sich trotz zwischenzeitlichem 1:2-Rückstand, beim Bargfelder SV mit 3:2 durch. Nun reiste man nach Hoisdorf. Trainer Marco Schier veränderte seine Start-11 im Vergleich zum letzten Pflichtspiel am vergangenen Wochenende beim TSV Schönwalde (0:2) um fünf Positionen. So kehrte zum Beispiel der zuletzt fehlende Jan Beyer zurück ins Team. Dennoch kam Hoisdorf etwas besser in die Partie und bekam die erste richtig gute Torchance des Abends, welcher der neue Torhüter Felix Benedict Amenda parierte. Nach 18 Minuten ging der Kreisligist durch Torjäger Fabian Koch in Führung. Die im 4-2-3-1 agierenden Gäste brauchten eine Antwort und bekamen diese nur zwei Minuten später. Immer wieder spielten sie lange Bälle, wie auch beim Ausgleich durch Mittelstürmer Tim Westphal. Den Gästen spielte es sehr in die Karten, dass Hoisdorf im 4-4-2 ziemlich hoch stand, denn so war Westphal meist durch. Drei Minuten nach dem Ausgleich durfte die SGET erneut jubeln. Flügelspieler Stefan Timm brachte die Gäste in Führung. Nach dem Elmenhorst verletzungsbedingt wechseln musste und es für Nikolas Splieth nicht mehr weiterging, erhöhten sie auf 3:1 durch Sebastian Wirth. Doch es gab noch einmal Hoffnung für den TuS Hoisdorf, denn Gäste-Torhüter Amenda nahm den Ball außerhalb des Strafraums in die Hand und sah die Rote Karte. Über eine Hälfte agierten die Hausherren in Überzahl, doch der Ertrag blieb aus. Nach der Pause kamen die Gäste besser raus und bekamen Torchancen. Hoisdorf dagegen tat sich schwer gefährlich zu werden. In der 66.Minute schnürte Tim Westphal den Doppelpack zum 4:1. Das Spiel schien entschieden, allerdings nur kurz. Vier Minuten nach dem 4:1, segelte ein Freistoß auf den Kopf von Leif Duisberg zum 2:4. Es sollte doch noch einmal spannend werden und die Nachspielzeit von zehn Minuten spielte den Gastgebern in die Karten. In dieser machten die Gäste durch den zwei Minuten zuvor eingewechselten Sascha Strunck den Deckel drauf. Die SG Elmenhorst/Tremsbüttel zog ins Halbfinale des Kreispokal Stormarn ein und empfängt dort entweder den FC Ahrensburg oder den SV Preußen Reinfeld.
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