Sieg im weitesten Auswärtsspiel, aber „schwer zu ertragen“

FC Anker Wismar gewinnt in Fürstenwalde

FC Anker: Siegeskreis nach dem 3:1-Auswärtssieg in Fürstenwalde. Foto: Bernhard Knothe

Wismar – Der FC Anker Wismar ist vom weitesten Auswärtsspiel der Saison in Fürstenwalde in der NOFV-Oberliga Nord siegreich zurückgekehrt. Die Nordwestmecklenburger gewannen mit 3:1 (2:0) und siedelt sich im Tabellenmittelfeld an.

Die über 600 Kilometer Wegstrecke war also ein gutes Pflaster für die Hansestädter. Allerdings war Anker-Trainer Matthias Fink nicht zufrieden mit der Leistung seiner Elf. „Am Ende stehen zwar drei Punkte auf der Habenseite und nur das zählt am Ende. Aber es war eine fußballerisch sehr schwache Leistung von uns, die schwer zu ertragen war. Aber wir machen in den richtigen Momenten die Tore und unsere Geschenke hat der Gegner zu unserem Glück nur einmal angenommen. Fußballerisch wollen wir das aber natürlich besser machen. Das müssen wir in den nächsten Partien zu Hause gegen Stahnsdorf, beim Rostocker FC und im Pokal in Penzlin besser machen“, so Fink.

Allerdings musste der Wismarer Trainer sein Team erneut auf mehreren Positionen umstellen. Keeper Hajo Kurth fehlte erkrankt, Paul Baaske war mit der Beachsoccer-Nationalmannschaft unterwegs, Niklas Tille hatte einen Bundeswehrlehrgang und Marco Bode war privat verhindert. So standen Nico Billep, Julian Hahnel und Johannes Plawan in der Startelf.

Anzeige

Und die erste halbe Stunde lief sehr gut für die Hansestädter, denn sie lagen da bereits 2:0 in Führung. Bereits in der 3. Minute war Florian Esdorf nach Vorarbeit von Ottenbreit und Billep per Kopf erfolgreich, bevor dann Plawan erfolgreich war. Nach einer Flanke von links durch Jonas Hurtig rutschte der Fürstenwalder Abwehrspieler weg, so das Plawan alleine auf das Uniontor zulaufen und vollenden konnte. In der 38. Minute musste dann Hannes-Michel Köhn mit einer Verletzung am rechten Knie ausgewechselt werden, die er sich bei einem Zweikampf zugezogen hatte.

In der zweiten Halbzeit hatten die Hausherren wiederum ein optisches Übergewicht, auch weil sich die Anker-Elf einfach zu viele Abspielfehler leistete und im Spielaufbau keine Akzente mehr setzte. Der Anschlusstreffer der Unioner war die logische Konsequenz. Cordoba Morene war im Nachschuss erfolgreich, nachdem die Kugel beim ersten Schussversuch am linken Pfosten landete. Erst der Knaller von Billep ins lange obere Eck ließ die Nordwestmecklenburger wieder etwas durchatmen, souverän war der Auftritt bis zum Schlusspfiff trotzdem nicht.

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -