Lübeck – Der 11. Spieltag stand an diesem Wochenende in der Frauen-Oberliga an. Schon am Sonnabend kickte der TSV Siems auf heimischen Rasen gegen den TSV Russee. Bereits nach 15 Minuten netzte Gianna Nicoleit den Ball ins Russeer Tor. Mit der Führung ging es in die Halbzeitpause. In der zweiten Hälfte gelang es Sophie Hagedorn (52.) nachzulegen, während Svea-Lynn Schmidt den Anschlußtreffer (56.) erzielte. Abermals war es ein Doppelpack von Hagedorn (63., 70.), welcher die Siemer Führung weiter ausbaute. nochmals gelang es Schmidt, den Ball im Siemser Tor zu platzieren. Mit dem 4:2-Erfolg verbuchte der Gastgeber seinen ersten Heimsieg, wieder mal drei Punkte und konnte den Abstiegsplatz verlassen. Aktuell steht der TSV Siems auf den neunten Tabellenplatz.
TSV-Trainer Maurice Maletzki: „Ganz andere Körpersprache und Willen haben wir heute an den Tag gelegt. Die Mädels haben sich in jeden Zweikampf reingehauen und waren läuferisch absolut diszipliniert. Es war einfach wichtig, dass wir uns dafür heute belohnt haben. Bei den beiden Gegentreffern müssen wir einfach besser miteinander sprechen und gnadenlos den Ball auch mal nach Meppen schießen, aber daran arbeiten wir. Für den Tag genießen wir erstmal den Sieg und ab Montag wird weitergearbeitet.“
Nach dem Spielabbruch unter der Woche…
… empfing der ATSV Stockelsdorf die SSG Rot-Schwarz Kiel. Bereits nach 11. Minuten führte der Gast durch einen Treffer von Ihrens. Lisa Bergmann netzte in der 43. Minute. Beide Teams gingen mit einem Remis in die Kabine. In der zweiten Halbzeit übernahm die SSG Rot-Schwarz das Ruder und netzte durch Hasse (53.) sowie Peters (57., 60.). Lisa Bergmann gelang es abermals den Anschlusstreffer zu versenken (62.). Die Kieler legten nach (Dorow 70., Peters 72.). Mit dem Tor von Lisa Bergmann (81.) gelang den Stockelsdorfern noch mal ein Treffer. Mit einer 3:7-Niederlage musste sich der ATSV geschlagen geben.
Freddy Grünsteidl (Trainer ATSV Stockelsdorf: „Eine verdiente, aber vermeidbare Niederlage, in der Höhe am Ende etwas zu viel. Wir haben eine Viertelstunde gebraucht, um ins Spiel zu finden, und laufen dann auch schon dem 0:1 hinterher. Danach hat die Abstimmung und das Verschieben deutlich besser gepasst, das 1:1 zur Pause war der verdiente Lohn. Zum Ende waren wir vielleicht sogar ein wenig besser im Spiel, auch wenn die Kielerinnen offensiv immer gefährlich waren. In der zweiten Hälfte hatten wir uns viel vorgenommen, waren aber leider wieder inkonsequenter und fahriger in unseren Aktionen. Am Ende ist die Niederlage deshalb so ärgerlich, weil wir bei 4-5 Gegentoren mindestens kräftig mithelfen. Die taktische Umsetzung in der ersten Hälfte und die 3 selbst erzielten und teilweise schön herausgespielten Tore gilt es, für das nächste Wochenende mitzunehmen und daraus neuen Schwung zu generieren.“
Der 10. Spieltag (05.11. -06.11.2022)
TSV Klausdorf – IF Stjernen Flensborg 2:1
TSV Siems – TSV Russee 4:2
ATSV Stockelsdorf – SSG Rot-Schwarz Kiel 3:7
FSC Kaltenkirchen – SV Frisia 03 0:7
SG NieBar – Kieler MTV 1:6
Die Tabelle
Platz | Verein | Spiele | Tordifferenz | Punkte |
1. | Kieler MTV | 10 | 66 : 11 | 27 |
2. | SV Frisia 03 Risum-Lindholm | 10 | 34 : 10 | 24 |
3. | SSC Hagen Ahrensburg | 8 | 28 : 6 | 19 |
4. | TSV Klausdorf | 8 | 17 : 12 | 18 |
5. | SSG Rot-Schwarz Kiel | 8 | 40 : 18 | 16 |
6. | TSV Russee | 9 | 26 : 29 | 13 |
7. | ATSV Stockelsdorf | 9 | 18 : 29 | 12 |
8. | Holstein Kiel II | 7 | 19 : 24 | 8 |
9. | TSV Siems | 9 | 15 : 42 | 7 |
10. | SG NieBar | 9 | 14 : 22 | 6 |
11. | IF Stjernen Flensborg | 10 | 18 : 34 | 4 |
12. | FSC Kaltenkirchen | 9 | 4 : 62 | 0 |