Hamburg – Leinen los, HSV ist am Start. Das erste Training beim Zweitliga-Dritten ist am vergangenen Freitag über die Bühne gegangen. Rund 600 Fans fanden sich auf dem Gelände im Volkspark ein und schauten sich die Einheit an, begutachteten die Neuzugänge. Und die waren mit Guilherme Ramos (Arminia Bielefeld), Immanuel Pherai (Eintracht Braunschweig) und Levin Öztunali (Union Berlin) waren dabei. Jonas Boldt, Sportvorstand beim Hamburger SV, verriet schon einmal, dass „zwangläufig das eine oder andere noch passieren wird“. Damit meinte er, dass es Ab- und auch Zugänge geben könnte. „Das Transferfenster ist ja noch nicht mal offen.“
Oppermann schon in Bielefeld
Insgesamt 17 Feldspieler, darunter die Nachwuchsspieler Tom Sanne, Nikolas Kisilowski und Omar Megeed sowie vier Torhüter standen auf dem Platz. Leo Oppermann ist nicht mehr dabei. Der 21-Jährige wurde an Arminia Bielefeld verliehen. Andras Nemeth, Laszlo Benes und Rückkehrer Stephan Ambrosius waren individuell unterwegs. Ludovit Reis kam am Mittwoch ohne Punkt von der U21-Europameisterschaft zurück. Für ihn geht es nun erst einmal in den Urlaub, so dass der Niederländer vermutlich erst im Trainingslager in Kitzbühel (6.-15.7.) dazu stößt. Valon Zumberi, Ransford Königsdörffer und Anssi Suhonen werden in den kommenden Tagen (ebenfalls wegen Länderspielreisen nach Saisonende) ins Mannschaftstraining einsteigen.
Wann kommen Sazonov und Elfadli?
Wie Boldt schon ankündigte, wird es ziemlich sicher bald Veränderungen gebe. Die Neuzugänge vier und fünf stehen theoretisch schon in der Tür zum Volkspark. Der Sportvorstand bestätigte das Interesse an Saba Sazonov (21, Dinamo Moskau) und Daniel Elfadli (26, 1. FC Magdeburg), wollte allerdings noch keinen Vollzug melden.
„Besser geht’s gar nicht“
Cheftrainer Tim Walter erzählte nach dem Training wie der Tag ablief: „Die Jungs waren vorher was essen, dann haben wir uns um 13 Uhr getroffen und ich habe meine Ansprache gehalten. Es war wieder eine gute Energie und eine gute Stimmung in der Kabine, so dass wir mit ganz viel Power und Energie vorangehen können. Ich war total überrascht, dass die Mannschaft schon so spritzig war. Das war eine sehr gute Trainingseinheit.“ Zum Auftaktspiel gegen Schalke meinte: „Besser geht’s gar nicht. Vor eigenem Publikum gegen einen Absteiger zu agieren. Für uns ist das eine tolle Sache. Wir wollen da weiter machen, wo wir aufgehört haben, nur mit einem etwas besseren Ausgang.“