Später Sieg trotz schwacher Chancenverwertung

Wahlstedt setzt Heimserie fort

Jubel beim TSV Gremersdorf über den Heimsieg gegen Garbek. Foto: TSV/oH

Gremersdorf – Durch den verspäteten Wintereinbruch fielen einige Spiele am vergangenen Wochenende aus. In den Kreisligen Mitte, Ost und Süd rollte der Ball nur vereinzelt. Während SVT Bad Oldesloe, TSV Gudow, TSV Berkenthin und Bramstedter TS pausieren mussten, wurde es für den TSV Gremersdorf sowie den SV Wahlstedt nach der langen Winterpause ernst.

Gremersdorf schlägt „super starken“ Philipp Noack

Am Sonnabend startete für den TSV Gremersdorf der Ligaalltag nach der langen Pause. Mit TuS Garbek wartete auf den Tabellendritten aus der Kreisliga Ost ein Team aus dem Tabellenkeller. Die Gastgeber waren dennoch gewarnt, denn im Hinspiel hielt TuS lange mit, bevor man mit 2:7 baden ging. Damals trafen die Gremersdörfer in den letzten zehn Minuten vier mal. Auch im Rückspiel wurde die Partie in der Schlussphase entschieden. Nachdem in der 34. Minute der Gastgeber durch Michel Rüddiger in Führung ging, glichen die Segeberger rund 20 Minuten vor dem Ende aus. Wie schon im Hinspiel war es Garbeks „super starker“ Philipp Noack, der traf.

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Gremersdorf-Co-Trainer Sven Puls sagte danach zu HL-SPORTS über ihn: „Den super starken Philipp Noack vom TuS Garbek haben wir wie im Hinspiel kaum in den Griff bekommen.“ Die Ostholsteiner hätten durchaus den Sack zu machen können. „Das aller größte Problem war definitiv unsere Chancenverwertung. Bis zum Sechszehner haben wir es teilweise echt gut gespielt, aber dann einfach zu viel liegen gelassen.“ In der 84. Minute ging der Gastgeber wieder in Führung. Der Top-Torschütze des TSV Gremersdorf, Phil Baumgarn, markierte seinen elften Saisontreffer. Den Deckel drauf machte in der Nachspielzeit Maurice Wagner. Gremersdorf startet mit einem 3:1 (1:0)-Heimsieg gegen TuS Garbek und hält den dritten Platz in der Kreisliga Ost. Für die Gäste wird es im Abstiegskampf eng, denn man rutschte an das Tabellenende ab. Sven Pauls und der TSV Gremersdorf blicken schon voraus auf den kommenden Sonnabend: „Richtig schwer wird es nächste Woche gegen Malente, da mindestens vier Spieler aus der ersten Elf nicht da sein werden, bzw. gesperrt sind. Zusätzlich haben wir noch zwei Angeschlagene, die fraglich sind.“

Serien setzen sich fort

Nach der durchwachsenen Vorbereitung blickte man gespannt beim SV Wahlstedt auf den Liga-Restart. Mit dem SV Bokhorst kam eine Mannschaft an die Scharnhorstraße die seit dem zweiten Spieltag auf einen Sieg wartet. Der Gastgeber tat sich im Hinspiel sehr schwer und zitterte sich zu einem 3:2-Auswärtssieg. Damals war es gerade die Anfangsphase, die die Zuschauer mit drei Toren in der ersten Viertelstunde unterhielt. Im Rückspiel dauerte es etwas länger bis der Ball im Netz zappelte. Nach 18 Minuten gingen die Hausherren in Führung. Ein Standard landete beim Top-Torjäger der Kreisliga Mitte Alexander Braun, der sein 18. Saisontor erzielte. SVW-Coach Mike Baaske ordnete die erste Hälfte so ein: „Nach ausgeglichener erster Halbzeit gehen wir nach einem Standard mit 1:0 in die Kabine. Es hätte aber auch Unentschieden stehen können. Mit Anpfiff der zweiten Halbzeit haben wir Spielkontrolle und Gegner übernommen.“ Die Wahlstedter erhöhten durch Tim Jannes Hauke und Mulham Alahmad auf 3:0. Kurz vor dem Ende setzte Edgar Pfaffenrot den Schlusspunkt. Die Hausherren wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und gewannen am Ende „in der Höhe verdient mit 4:0 (1:0)“. Wahlstedt setzt seine Serie fort und ist seit fünf Heimspielen ungeschlagen. Wodurch man nun vorerst auf den zweiten Platz kletterte. Bokhorst dagegen stoppten ihren Negativlauf nicht und warten seit nunmehr 14 Spielen auf einen Dreier.

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