Spielabbruch durch Kommunikationsfehler? – Rettungswagen-Einsatz in St. Jürgen

Nasenbeinfraktur, Platzverweis, Abbruch

Rettungswagen-Einsatz am Sportplatz. Foto: sr
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OH-Aktuell

Lübeck – Die Kreisliga Süd-Ost ist so spannend, wie lange nicht mehr. Doch auch neben dem Auf- und Abstiegskampf überschlagen sich die Ereignisse auf den Sportplätzen rund um die Hansestadt. Am vergangenen Wochenende wurde die Partie zwischen Fortuna St. Jürgen und TSV Pansdorf II in der 89. Minute beim Stand von 0:0 abgebrochen. Der Grund war eine Verletzung eines Spielers im Gesicht. Infolgedessen traf der Rettungswagen ein und der Fortuna-Akteur wurde ins Krankenhaus gebracht. Er zog sich eine Nasenbeinfraktur zu.

Erst Platzverweis, dann Abbruch

Die Situation war kurz vor Ende der Partie ein wenig unklar. Nachdem der Pansdorfer für sein möglicherweise unabsichtliches Einsteigen die Rote Karte sah, wurde wegen der Behandlung für einige Zeit nicht gespielt und die Mannschaften berieten sich über die Fortsetzung der Begegnung. Laut einem Vertreter von Fortuna St. Jürgen gegenüber HL-SPORTS gab es kein beiderseitiges Einverständnis, die Partie abzubrechen. In der weiteren Unterhaltung zwischen Fortuna-Kapitän und Unparteiischem gab es womöglich einen Kommunikationsfehler. Benjamin Günther-Schriewer soll zu dem Schiedsrichter gesagt haben, dass er das „Spiel abpfeifen soll“, da nur noch wenige Minuten zu spielen waren. Ob der Referee dieses vielleicht falsch verstand ist unklar. Er brach die – vorher nicht übermäßig unsportliche Partie – ab. Der Fall liegt nun beim Kreisgericht. Möglich, dass die Partie nicht wiederholt wird und das Ergebnis (0:0) bestand hat.

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