Spielen bald zwei Lübecker Mannschaften in der 3. Liga? – 1. FC Phönix Lübeck gibt alles dafür

Ein durchweg positives Hinrunden-Fazit

Leander Fritzsche , im Jubel mit Vorlagengeber Valdemar Sadrifar. Foto: Lobeca/Norbert Gettschat

Lübeck – Die Rückblicke bei HL-SPORTS im Winter 2023/2024 werden präsentiert von Physio Power: Beim 1.FC Phönix Lübeck war die Hinrunde zumindest abseits des Platzes von Chaos geprägt. Der Trainer fehlte eine lange Zeit krankheitsbedingt, die Situation um die Spielstätte war oft unklar und gegen den FC St. Pauli II musste man sich am Grünen Tisch geschlagen geben. Doch das alles brachte die Adler nicht aus der Ruhe. Man kann ein äußerst positives Fazit ziehen Nach einer überragenden Halbserie steht man auf Rang zwei der Regionalliga, sechs Punkte und drei Spiele hinter dem Tabellenführer. Der Aufstieg in die 3. Liga ist am Flugplatz schon lange keine Träumerei mehr.

Nichts bringt Phönix aus der Ruhe

Dass eine Mannschaft mal einen guten Lauf hat, ist nicht ungewöhnlich, doch oft stoppen Kleinigkeiten den Aufschwung dann wieder. Phönix Lübeck war in Topform und es kamen mehr als Kleinigkeiten auf das Team rund um Haris Hyseni zu. Gegen St. Pauli II gewann man sportlich, musste seine Punkte am Ende doch wieder abgeben. Danach fiel Cheftrainer Christiano Adigo eine lange Zeit aus, Frank Salomon übernahm in der Zwischenzeit. Man verlor gegen einen direkten Konkurrenten Holstein Kiel II und die Platzsituation, ob man nun am heimischen Flugplatz oder am “Buni“ spielen würde, war ebenfalls lange nicht ganz klar. Nach jedem Rückschlag stellte man sich die Frage: Wie reagiert Phönix? Und jedes Mal war die Antwort die gleiche: Wie ein abgezocktes Spitzenteam. Dabei sind Effizienz, Defensivarbeit und eigene Identität ein großes Plus der Hanseaten.

Anzeige

Aufstieg, DFB-Pokal und Nummer eins der Stadt

Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die Jungs von der Travemünder Allee die Rückrunde extrem erfolgreich beenden werden und das Double gewinnen. Im Landespokal steht man bereits im Finale und trifft auf SV Todesfelde. Es geht um nicht viel mehr, als um den Einzug in den DFB-Pokal. In der Regionalliga kann nur der Aufstieg als Ziel angepeilt werden. Die Nummer zwei in Lübeck könnte bald den VfB Lübeck zumindest aus sportlicher Sicht überholen. Dazu gehört natürlich Kontinuität und harte Arbeit.

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -