Sportplatz-Schlägerei vor Gericht: kein Geständnis – Fall wieder aufgenommen

Angriff oder Notwehr?

Rote Karte im Spiel. Foto: Lobeca/Andreas Schock

Oldenburg – Das Sportgericht des Kreisfußballverbands Ostholstein verurteilte die beiden mutmaßlichen Schläger der Kreisliga-Partie zwischen SV Heringsdorf und SG Insel Fehmarn bereits zu acht bzw. 20 Monaten Sperre. Das war im Herbst 2021. Nun steht ein Angeklagter vor dem Amtsgericht in Oldenburg (Holstein). Erst sah alles ganz klar aus, doch nun geht der Fall in eine neue Runde.

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Der 22-jährige Angeklagte wollte wohl erst ein Geständnis ablegen, doch vor Gericht gab er zwar die Taten (Faustschlag und Kopfnuss gegen einen anderen Spieler) zu, doch der Hergang der Tat wurde von ihm etwas anders dargestellt. Dabei gab er an, dass er sich bedroht fühlte und eher in Notwehr handelte. Das Opfer musste mehrere Tage in einem Krankenhaus verbringen. Das Gericht verzichtete erst auf Zeugen, doch diese sollen nun erst einmal gehört werden.

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