St. Pauli gegen HSV: Stadt-Derby schon im Kopf, aber erst sind die Franken im Doppelpack dran

HSV gegen St. Pauli: "Kiez-Keeper" Robin Himmelmann vor "Rothose" Gideon Jung. Foto Lobeca/Norbert Gettschat

Hamburg – Das Derby-Fieber in Hamburg steigt schon knapp zwei Wochen vor dem Stadtduell zwischen St. Pauli und dem HSV (Montag, 1. März um 20.30 Uhr am Millerntor). Dabei haben beide Teams aber noch je zwei Begegnungen dazwischen, die es ebenfalls in sich haben.

Enge Spiele zwischen HSV und Fürth

Der Hamburger SV empfängt am kommenden Sonnabend erst einmal Greuther Fürth zum Top-Spiel in der 2. Bundesliga. Erster gegen vierter heißt es und die Franken sind dran an den Aufstiegsplätzen. Und sie möchten endlich einmal wieder gegen die Rothosen gewinnen. Zuletzt war das im DFB-Pokal 1964 in einem Wiederholungsspiel und dann noch erst Verlängerung. In der Bundesliga trafen sie schon zweimal aufeinander. Ein Unentschieden und einen Sieg gab es in der Saison 2012/13 für die Norddeutschen. Ein Jahr später traf man sich erneut in der Relegation zur Bundesliga wieder. Die Fürther wollten wieder erstklassig sein, doch nach einem torlosen Hinspiel begrub Pierre-Michel Lasogga im Rückspiel alle Hoffnungen mit seinem Siegtreffer für Hamburg. In der 2. Liga gewann von bisher fünf Partien drei der HSV und zwei trennte man sich remis. Im vergangenen Oktober war es Khaled Narey in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit, der für einen Dreier des aktuellen Tabellenführers sorgte.

Personalsituation im Volkspark

Bei den Rothosen sieht es personell so aus, dass Jeremy Dudziak nach seiner Zerrung vom vergangenen Wochenende nicht auf einen Einsatz hoffen darf. Und Bobby Wood (Knieprobleme) wird ebenfalls nicht fit. Josha Vagnoman (doppelter Bänderriss im Sprunggelenk) soll in der kommenden Woche wieder ins Teamtraining einsteigen. Bryan Hein und erstmals Robin Meißner dürfen vorläufig im Profikader mittrainieren.

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Fast ausgeglichene Bilanz gegen den Club

Der FC St. Pauli hingegen muss zum 1. FC Nürnberg. Beide Clubs trennt nur ein Zähler in der Tabelle und es geht gegen den Abstieg. Die Kiezkicker kommen mit zwei Siegen im Rücken und die Nürnberger schafften nach vier Niederlagen in Folge ein kurioses 2:1 in Darmstadt zuletzt. Warum kurios? Sie führten bis zur 90. Minute bei 98, kassierten durch einen Video-Handelfmeter den Ausgleich und profitierten von einem Kopfball-Eigentor in der Nachspielzeit von Darmstadts Nicolai Rapp. Die Bilanz zwischen St. Pauli und Nürnberg ist fast ausgeglichen. 15 Mal gewannen die Franken, elfmal die Jungs vom Millerntor und zwölfmal gab es eine Punkteteilung. Siegt ein Team, löst es sich erst einmal von der Abstiegszone. Das Hinspiel endete übrigens 2:2-Unentschieden.

Einmal noch davor…

Doch sind die beiden Frankenvertreter abgearbeitet, heißen vor dem Stadtduell die nächsten Gegner Darmstadt 98 zuhause für St. Pauli und auswärts für den HSV der FC Würzburger Kickes. Erst dann kann in die Derby-Woche gestartet werden…

Der 21. Spieltag (12. – 14.2.2021)

Hannover – Paderborn (Fr.)
Kiel – Würzburg
Heidenheim – Aue (Sa.)
Hamburg – Fürth
Sandhausen – Karlsruhe
Regensburg – Düsseldorf
Darmstadt – Osnabrück (So.)
Bochum – Braunschweig
Nürnberg – St. Pauli

Die Tabelle

1.Hamburger SV2046 : 2541
2.VfL Bochum 18482038 : 2239
3.Holstein Kiel2034 : 1939
4.SpVgg Greuther Fürth2041 : 2438
5.Karlsruher SC2033 : 2733
6.Hannover 962031 : 2232
7.Fortuna Düsseldorf2028 : 2632
8.FC Erzgebirge Aue2030 : 2829
9.SC Paderborn 071924 : 2326
10.1. FC Heidenheim 18461926 : 2626
11.SSV Jahn Regensburg2023 : 2625
12.1. FC Nürnberg2027 : 3223
13.SV Darmstadt 982031 : 3622
14.FC St. Pauli2031 : 3722
15.VfL Osnabrück2021 : 3122
16.SV Sandhausen2022 : 3918
17.Eintracht Braunschweig2019 : 4117
18.FC Würzburger Kickers2022 : 4312
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