Nürnberg – Vor 45.629 Zuschauern im Max-Morlock-Stadion sicherte sich der FC St. Pauli den nächsten wichtigen Sieg. Gegen den 1. FC Nürnberg gewannen die Hamburger am Sonnabendmittag souverän mit 2:0 (1:0). Der Abstand zur Konkurrenz bleibt also im schlechtesten Fall gleich.
Die erste Hälfte: Eggestein mit Köpfchen
Schon früh drückte der FC St. Pauli dem Spiel seinen Stempel auf. Die Abschlüsse kamen zwar vorerst aus der Distanz, dennoch waren sie gefährlich. Hartel sorgte mit seinem Fernschuss nach zehn Minute für ein erstes Ausrufezeichen. In der Folge blieb es bei der Dominanz der Hamburger. Zwar hatte der „Club“ auch ein paar Konter-Möglichkeiten, diese blieben allerdings meist ungefährlich. Das einzig Erwähnenswerte war der Abschluss von Goller, welcher aber ans Außennetz ging. Wenn sich St. Pauli etwas vorwerfen hätte können, wäre es die Chancenverwertung gewesen. Diese verbesserte sich aber mit dem 1:0 durch Johannes Eggestein (44.). Nach einer tollen Flanke von Treu, der die Saliakas-Rolle herausragend übernahm, war der Stürmer per Kopf zur Stelle und nickte zur Führung ein.
Nach der Pause: Hartel beschenkt sich selber
Tatsächlich durfte sich FCSP-Schlussmann Vasilj im zweiten Durchgang auch mal auszeichnen. Der Bosnier parierte den Schuss von Castrop mit einem starken Reflex und hielt seinen Kasten sauber. Saad hatte kurz darauf die Chance auf die Vorentscheidung. Sein Abschluss ging allerdings knapp am Tor vorbei. Sein Team-Kollege Marcel Hartel (62.) machte es daraufhin jedoch besser und belohnte sich im 100. Spiel für Braun-Weiß mit einem eigenen Treffer. Zum Ende passierte nicht mehr viel, lediglich ein paar kleine Abschlüsse der Hamburger gab es noch zu sehen. Es blieb allerdings beim 2:0.
Das Fazit von HL-SPORTS
Die Stimmen zum Spiel
Fabian Hürzeler (Trainer des FC St. Pauli): „Im Vergleich zur letzten Woche haben wir es heute geschafft, über einen längeren Zeitraum aktiver zu sein und dominanter Fußball zu spielen. Wir haben Nürnberg immer wieder hoch angelaufen und dadurch unter Druck gesetzt. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, mit der Leistung im Großen und Ganzen auch.“
Christian Fiél (Cheftrainer 1. FC Nürnberg): „Glückwunsch an St. Pauli zum Sieg. Uns war bewusst, gegen wen wir heute spielen und dass der Gegner dominant sein wird. Die Momente mit Ball haben wir nicht gut gemacht. Wir konnten überhaupt keine Entlastung schaffen. St. Pauli war im Gegenpressing richtig gut. Wir haben viele Duelle und viele Bälle zu leicht hergegeben. Der Gegner wurde immer dominanter. Am Ende muss man gratulieren.“
Der 26. Spieltag (15.3. – 17.3.)
Paderborn – Braunschweig 1:2
Osnabrück – Düsseldorf 0:4
Rostock – Fürth 1:0
Nürnberg – St. Pauli 0:2
Elversberg – Kiel 0:2
Hannover – Kaiserslautern 1:1
Berlin – Schalke (So., 13.30 Uhr)
Hamburg – Wiesbaden
Karlsruhe – Magdeburg
Die Tabelle
1. | FC St. Pauli | 26 | 48 : 25 | 54 |
2. | Holstein Kiel | 26 | 49 : 34 | 49 |
3. | Fortuna Düsseldorf | 26 | 56 : 34 | 43 |
4. | Hamburger SV | 25 | 47 : 37 | 41 |
5. | Hannover 96 | 26 | 47 : 35 | 40 |
6. | SC Paderborn 07 | 26 | 40 : 43 | 39 |
7. | SpVgg Greuther Fürth | 26 | 37 : 38 | 38 |
8. | 1. FC Nürnberg | 26 | 35 : 45 | 36 |
9. | Karlsruher SC | 25 | 48 : 41 | 35 |
10. | SV 07 Elversberg | 26 | 39 : 43 | 35 |
11. | Hertha BSC | 25 | 45 : 41 | 34 |
12. | 1. FC Magdeburg | 25 | 38 : 34 | 31 |
13. | SV Wehen Wiesbaden | 25 | 30 : 31 | 31 |
14. | FC Schalke 04 | 25 | 40 : 49 | 30 |
15. | 1. FC Kaiserslautern | 26 | 42 : 51 | 29 |
16. | F.C. Hansa Rostock | 26 | 24 : 41 | 28 |
17. | Eintracht Braunschweig | 26 | 25 : 39 | 27 |
18. | VfL Osnabrück | 26 | 24 : 53 | 18 |
Was soll der VfB Lübeck machen?
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