Archivfoto: Lobeca/Marcus Kaben

Hamburg – Der FC St. Pauli war am 14. Spieltag der 2. Bundesliga beim Aufstiegsaspiranten Greuther Fürth zu Gast und unterlag mit 1:2 (0:2).

Die Gäste begannen engagiert, ohne sich aber große Torchancen herausspielen zu können. Mit zunehmender Spielzeit übernahmen die Hausherren durch frühes Pressing das Kommando und wurden in der 24. Minute belohnt. Marvin Knoll wehrte einen Schuss von Paul Jaeckel mit der Hand ab und Julian Greene verwandelte den fälligen Strafstoß sicher. Drei Minuten später folgte das 0:2 aus Sicht der Kiezkicker. Eine lange Flanke von Marco Meyerhöfer ließ Keeper Svend Brodersen fallen und Havard Nielsen verwandelte aus spitzem Winkel ins lange Eck. Die Torwartdiskussion dürfte dadurch neue Nahrung bekommen haben. Mit viel Glück retten sich die Gäste ohne weiteren Gegentreffer in die Pause, sie sind völlig von der Rolle.

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In der 2. Halbzeit spielte St. Pauli besser mit, blieb aber viel viel zu harmlos. Fürth tat nicht mehr als nötig und hatte die Partie komplett im Griff. Im Anschluss an die erste Ecke fiel dann in der 82. Minute der Anschlusstreffer. Der Ball kam zu Leon Flach, der ihn aus 25 Metern unhaltbar für Sascha Burchert im rechten Eck versenkte. Die Kiezkicker machten jetzt auf und drängten auf den Ausgleich, hatten aber bei einem Abseitstreffer von Dickson Abiama und einem Pfostenschuss von Branimir Hrgota Glück, dass nicht die endgültige Entscheidung fiel. Selber gelang keine eigene Torchance mehr.

Zusammenfassend kann man bilanzieren, dass die Leistung des FC St. Pauli nicht zweitligareif war. Das Ergebnis spiegelt die Kräfteverhältnisse definitiv nicht wider. Letztlich verloren die Gäste durch zwei individuelle Fehler, also: neues Jahr, alte Probleme und weiterhin auf einem Abstiegsplatz.

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