Stadionsuche beim VfB Lübeck geht weiter – Schnee-Hammer vor Türkgücü-Heimspiel

Nach dem erneuten Schneefall von Montag scheibt ein Bagger die weiße Masse weg. Foto: VfB Lübeck

Lübeck – Hamburg, Rostock, Wolfsburg und sogar Paderborn… Die Suche nach einem Ausweichstadion zieht beim VfB Lübeck norddeutsche Kreise. Der Deutsche Fußball Bund (DFB) hat den Drittligisten vor einer Woche aufgefordert eine Ersatzspielstätte zu suchen, da bereits zwei Begegnungen auf der Lohmühle dem Wetter zum Opfer fielen.

Bisher kein Erfolg – und trübe Aussichten

Bisher waren die Grün-Weißen jedoch nicht erfolgreich, suchen weiter und hoffen aber auch auf bessere Bedingungen. Der Winter hatte ganz Deutschland sehr gut und kurze Zeit im Griff, doch das soll sich nun ändern.

Montag, Lübeck: Schnee-Hammer!

Am Montag schneite es zwar noch in der Hansestadt. Ein Rückschlag für den Rasen auf der Lohmühle. Am Dienstag griffen sogar die Profis zur Schaufel und schiptten den Schnee weg. Ein Bagger war ebenfalls im Einsatz. Dafür soll es die kommenden Tage sogar Temperaturen im Plusbereich geben – auch nachts. Der Verein teilte auf seiner Facebookseite mit: „Nun gilt es die Daumen zu drücken, dass die angekündigten Plusgrade den Platz so schnell auftauen lassen, dass auch Tauwasser und angekündigter Regen abfließen können.“

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Wettervorhersage wie Lotto

Die Frage ist nur, ob der Rasen im Dietmar-Scholze-Stadion mitspielt und das Tauwetter wettbewerbsfähig macht. Für Sonnabend werden sogar Höchsttemperaturen bis zu 11 Grad erwartet. Doch die Wettervorhersage ist derzeit ein reines Lottospiel. In der Vorwoche wurden noch zweistellige Minusgrade angekündigt, dann Schnee und Regen und heute ist von Niederschlag nicht mehr viel zu hören. Es könnte, sofern gespielt würde, vielleicht in einer Matschschlacht enden. Am vergangenen Sonntag befreiten 40 Jugendspieler die „weiße Pracht“ vom grünen Untergrund. Ob’s hilft?

Viele Absagen

Doch nicht nur der VfB Lübeck hat ein Problem mit der aktuellen Lage, denn in der 3. Liga fielen am vergangenen Wochenende gleich vier Partien aus, plus das Nachholspiel zwischen Dynamo Dresden und SV Wehen Wiesbaden unter der Woche. Bei den Sachsen konnte danach wieder gekickt werden. Der Tabellenführer besiegte das Schlusslicht mit 3:1 (HL-SPORTS berichtete). Aktuell muss die 3. Liga elf Nachholspiele einplanen. Der KFC Uerdingen ist dabei dreimal dabei und damit derzeit „Spitzenreiter“ im Nachsitzen. Neben den Lübeckern müssen auch Rostock, Saarbrücken, Dresden und Bayern II je zwei Begegnungen aufholen.

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