Stadt sagt nein zu Stadion für 3. Liga

Hamburg baut für 159 Millionen Euro neue 93-Heimat

Vogelperspektive des neuen Stadions am Diebsteich in Hamburg. 2027 soll es fertig sein. Foto: moka-studio/gmp Architekten_WES Landschaftsarchitektur/Hamburg.de/oH

Hamburg – Besonders der FC Teutonia 05 Ottensen hatte darauf gehofft bald in einem Stadion zu spielen, was für die 3. Liga tauglich ist. Es bleibt ein Traum, denn die Hansestadt beschloss zwar ein neues Stadion zu bauen, doch das bekommt nur Regionalliga-Niveau. Altona 93 wird Hauptnutzer der neuen kleinen Arena am Diebsteich. Die Adolf-Jäger-Kampfbahn, wo der Oberligist seine Heimstätte hat, wird 2027 abgerissen. Dann soll der Umzug vollzogen werden.

„Puls der Active City“

Hamburgs Sportsenator Andy Grote sagt: „Der Sport wird das gesamte Quartier am Diebsteich weithin sichtbar prägen. Mit dem neuen Regionalligastadion entsteht eine moderne Spielstätte für Altona 93, die obendrein für vielfältige sportliche Angebote nutzbar ist. Zusammen mit den unmittelbar angrenzenden Großspielfeldern und den umliegenden Sportflächen unter anderem für Beachvolleyball, Tennis oder Streetball entsteht im Weiteren eine hochattraktive Sportlandschaft, die allen Menschen im Quartier offensteht und wo der Puls der Active City zukünftig besonders laut schlägt.“

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Ein Platz fehlt

4.999 Plätze soll das neue Stadion haben. Kunstrasen, Musikhalle, Büro- und Gewerbeflächen sowie Freiräume sind dort eingeplant. Für eine Drittliga-Tauglichkeit müsste es einen Platz mehr, sowie TV- und VIP-Vorkehrungen, haben.

Sea Devils und Teutonia außen vor

Teutonia guckt also in die Röhre, will mittelfristig in den Profifußball, benötigt dazu allerdings ein gerechtes Stadion. Aktuell spielt der Tabellenelfte der Regionalliga Nord im Stadion Hoheluft. Dort sind auch die Footballer der Hamburg Sea Devils zuhause, die ebenfalls auf ein größeres Stadion hofften. Die neue Spielstätte am Diebsteich soll 159 Millionen Euro kosten. Für 30 Millionen Euro mehr hätte es wohl auch für die 3. Liga gereicht.

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