Starke Rückrunde rettet Rapid Lübeck vor Abstieg

Saisonrückblick 2023/2024: Rapid Lübeck

Torjubel bei Rapid Lübeck zum 2:0 gegen KT (Ohde und Rivera). Foto: Sydney Ohde

Lübeck – Der SC Rapid Lübeck beendete die erste Saison in der Landesliga Holstein als Aufsteiger auf dem 11. Platz und wendete damit knapp den Relegationsplatz ab. Mit elf Siegen in 28 Spielen setzte sich das Rapid dabei gegen SSC Hagen Ahrensburg und SV Todesfelde II durch. Spiele mit Beteiligung der Lübecker waren besonders torreich, mit durchschnittlich über fünf Treffern pro Partie, was zu einer Tordifferenz von 69:73 führte. Rapid stellte die viertbeste Offensive hinter Eutin 08, Kaltenkirchener TS und Phönix Lübeck II, hatte jedoch auch die drittschlechteste Defensive.

Dario Bilic (Trainer, Rapid). Foto: Lobeca/Roland Kenzo

Saisonfazit und Trainerwechsel

Die Hinrunde verlief nicht optimal für den SC Rapid Lübeck. Das Trainer-Duo Christian Arp und René Sternberg trat zurück, woraufhin Jens Offen kurzfristig übernahmen, bevor Dario Bilic alleine weitermachte. Trotz dieser Schwierigkeiten zeigte das Team in der Rückrunde eine deutliche Verbesserung und holte 24 Punkte, was den 5. Platz in dieser Phase bedeutete. Die Heimstärke der Mannschaft war ebenfalls bemerkenswert, wobei Rapid auf eigenem Platz ebenfalls den 5. Platz belegte. Auswärts hingegen war nur der TSV Heiligenstedten schlechter, mit nur zwei Siegen auf fremdem Rasen. Martin Armbruster resümierte: „In der rückwirkend liegenden Saison sind wir erstmal zufrieden, den Klassenerhalt geschafft zu haben. Der Verlust unserer Trainer Alu und Sterni hat bei uns doch einige Spuren hinterlassen, aber der Verein konnte im Endeffekt mit einigen Hindernissen die Situation auch mit Fehlern der Vereinsführung am Ende noch gut meistern.“

Positive Erinnerungen und Fairnessprobleme

Positiv in Erinnerung bleibt vor allem der Aufstieg und der Klassenerhalt, trotz der schwierigen Saison. „Positiv bleibt der Aufstieg und der Klassenerhalt in Erinnerung und dass am Ende der Verein die schwierige Situation gemeistert hat,“ sagte Armbruster. Allerdings hat Rapid auch eine negative Statistik vorzuweisen, nämlich die schlechte Platzierung in der Fairnesstabelle. Mit neun Gelb-Roten Karten und sechs glatten Roten Karten belegte das Team den letzten Platz. Diese Statistik spiegelt die kämpferische Philosophie des Vereins wider, immer alles zu geben und manchmal ein bisschen mehr.

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Jubel bei Rapid Lübeck. Foto: Sydney Ohde

Blick in die Zukunft: Jugend und Entwicklung

Für die kommende Saison sieht Armbruster insbesondere in der Jugendarbeit und der Weiterentwicklung der Spieler großen Handlungsbedarf. „In der Zukunft muss der Verein weiter an seiner guten Jugendarbeit arbeiten und junge Kicker mit gestandenen Spielern weiterentwickeln,“ erklärte Armbruster. Dies wird entscheidend sein, um langfristig erfolgreich zu bleiben und die Leistungen des Teams weiter zu stabilisieren. Die besten Torschützen der Saison waren Tino Arp mit 13 Toren und Abdullah Sahin mit zehn Toren. Innenverteidiger und Kapitän Emmanuel Rivera erzielte sechs Treffer und war mit knapp über 2.100 Minuten der Dauerbrenner auf dem Feld.

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