Starkes Zeichen beim Schlusslicht – aber noch kein Training für „Neu-Coach“

Oliver Illig (noch im Trikot von Eintracht Groß Grönau) und Philip Stellmacher (TSV Schlutup) in der Verbandsliga-Saison 2018/19
Archiv-Foto: Lobeca/Raasch

Lübeck – Es ist die Zeit für Vertragsgespräche und Planungen zur neuen Saison, auch wenn die derzeitige Spielzeit gerade einmal gefühlt angefangen hat und erst sechs Partien mit sich brachte – auch für den TSV Schlutup.

Viele Zusagen beim TSV Schlutup

„Neu-Coach“ Mark Seemann (kam am 21. November des Vorjahres) stand noch kein einziges Mal mit der Mannschaft auf dem Platz. Dennoch ist man am Palinger Weg vorausschauend. Ein Großteil bleibt zusammen. Über 20 Zusagen gab es in den vergangenen Tagen – und das ligaunabhängig. „Fünf bis sechs Fragezeichen sind noch von den aktuellen Spielern offen, aber der Rest bleibt“, sagt Seemann zu HL-SPORTS. Er, Torwart-Trainer und Betreuer Matthias Grallert und Lars Martinsen gehen den Weg natürlich mit.

Vier „Ur-Schlutuper“ geben Ja-Wort

Von 13 „alten“ Schlutupern bleiben auf jeden Fall Philipp Stellmacher, Mehmet Ercik und Niklas Nehlsen. Ömer Ünsal wird wahrscheinlich nur die Hinrunde bei den Blauen bleiben, da er danach ein Studium beginnt. Bei vier TSVern fehlt noch eine Antwort. Hinzu kommen Tim Blosiczeski und Homam Alkhuby aus der eigenen A-Jugend.

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Winter-Neuzugänge bleiben

Die vom Lübecker SC im Winter gekommenen Michael Sasse, Andre Karau, Marcel Wieczynski, Stefan Utescher, Daniel Häusler, Jan Meents, Mohammed Hadad, Fabian Saitovic, Tim Epperlein, Deyby Ozuna, Jan Ritzrow, Mert Dogan, Sadek Mohammed Saeed, Philip Müther, Reda Safieh und Marvin Funk sagten ebenfalls zu. Bei drei Spielern steht noch ein Okay aus.

Kader soll aufgestockt werden

„Ich denke, das ist schon ein starkes Statement, gerade in der Zeit wo am Anfang vieles nicht sehr gut lief in Schlutup. Wir wollen auf 26 bis 28 Mann im Kader kommen und so suchen wir noch Kicker, die in einem guten Umfeld zuverlässig ehrgeizig und noch mit Herz nach der scheiß Corona-Zeit Fußball spielen wollen“, so der TSV-Coach weiter.

Schwere Zeit um Neuzugänge zu bekommen

„Mit dem letzten Tabellenplatz und der aktuellen Situation ohne Probetraining – dank Corona – wollen sich einige noch nicht entscheiden, auch ihre alten Vereine nicht so einfach verlassen. Das spricht natürlich für gute Charaktere, bringt uns aber noch nicht voran. Wir bleiben dran und das gute ist, dass wir schon ein Gerüst haben“, meint Seemann abschließend.

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