Lübeck – Der Spielplan der 3. Liga steht und für den VfB Lübeck sowie Hansa Rostock geht es zuerst zuhause in die neue Punktesaison.
VfB-Logistik sofort gefordert
Lübecks Vorstandsmitglied Florian Möller sagt: „Ich fiebere nach einem Aufstieg dem Spielplan immer ganz besonders entgegen, weil einem dann erstmals schwarz auf weiß vor Augen geführt wird, gegen welche Clubs es zukünftig tatsächlich geht. Unser Spielplan hat zu Beginn eine interessante Mischung: Uns erwarten zwei starke Aufsteiger mit Saarbrücken und Türkgücü sowie mit Dynamo Dresden und 1860 München zwei absolute Top-Traditionsclubs als Gegner. Dass uns unsere ersten drei Auswärtsspiele alle gleich nach München führen, wird unsere Logistik gleich mal auf Herz und Nieren prüfen. Insgesamt liegt über allem natürlich der Schatten, dass wir die Spiele nicht vor den Kulissen bestreiten können, die wir uns alle gewünscht haben – egal ob zu Hause oder auswärts. Wir arbeiten derzeit mit Hochdruck an einem Konzept, das Zuschauer zu unseren Heimspielen ermöglichen soll und sind dazu in gutem Austausch mit dem Gesundheitsamt vor Ort. Ob dies am Ende dann zum Tragen kommt, liegt in den Händen der Politik.“
Rostocker hätten sich Aufsteiger später gewünscht
Hansa-Trainer Jens Härtel meint folgendes zum Startprogramm: „Mit dem Spiel zuhause gegen Duisburg kann ich schon etwas anfangen. Ärgerlich ist es, dass wir zwei Aufsteiger nach vier Spieltagen weghaben, die auch immer eine Euphorie mitbringen, wenn sie in die Liga kommen. Es wäre nicht schlecht gewesen, die ein bisschen später zu bekommen. Grundsätzlich muss man gegen jeden spielen und dann ist das schon in Ordnung.“
Nordduell am letzten Spieltag
Zumindest darf sich Härtel wenigstens darüber freuen, dass die Grün-Weißen als Aufsteiger am jeweils letzten Spieltag der Hin- und Rückrunde kommt. Zuerst wird zwischen dem 15. und 18. Januar des kommenden Jahres auf der Lohmühle gespielt. Das Saisonfinale bestreiten beide Clubs am Sonnabend, 22. Mai 2021 im Rostocker Ostseestadion – möglicherweise vor einem ausverkauften Haus mit 29.000 Zuschauern.
