Lübeck – Der 9. Spieltag der Kreisliga Süd-Ost hat einen ordentlichen Kracher zu bieten. Der erstplatzierte aus Dornbreite reist zum dritten nach Stockelsdorf. Der Gastgeber konnte seine beiden letzten Spiele nicht gewinnen und will nun wieder drei Punkte einfahren. Dies wird dennoch keine leichte Aufgabe, da die Reserve vom Steinrader Damm mit 20 Punkten aus acht Spielen am Platz der Sonne steht. Mit zehn Zählern aus den letzten vier Spielen, möchte der Türkische SV seine Serie fortsetzen und will die drei Punkte aus Schackendorf entführen. Zu einem echten Derby kommt es am Palinger Weg. Der TSV Schlutup empfängt die Jungs vom TuS Lübeck. Die Spielstätten beider Teams sind nur zehn Autominuten voneinander entfernt. Timur Akgün und sein Team von der Falkenwiese baten den MTV Ahrensbök um eine Spielverlegung aufgrund mangelnder Spieler. Die Ostholsteiner sind der Verlegung fairerweiser nachgegangen.
Die Stimmen vor den Spielen
ATSV Stockelsdorf – FC Dornbreite II (Sa. 14 Uhr)
Lennart Larsson (Dornbreite): „Mit dem ATSV Stockelsdorf erwartet uns am Samstag ein schweres Auswärtsspiel. Stockelsdorf ist ebenfalls sehr gut in die Saison gestartet und ist vollkommen im Soll. Nichtsdestotrotz werden Sie über die gesamten 90 Minuten für jeden Punkt kämpfen und alles investieren. Wir erwarten ein enges und umkämpftes Spiel. Wenn wir es schaffen, die nötige Einstellung an den Tag zu legen, geduldig zu bleiben und unser Spiel über die gesamte Spielzeit durchzuziehen, sind wir positiv gestimmt.“
Jan Mehlfeld (ATSV): „Gegen den ungeschlagenen Tabellenführer wird es natürlich eine schwere Aufgabe. Wir müssen über 90 Minuten Willen und Leidenschaft auf den Platz bringen, gelingt uns das können wir punkten.“
TSV Pansdorf II – SC Rapid Lübeck II (Sa. 16.30 Uhr)
Patrick Jaacks (Pansdorf): „Im nächsten Spiel gegen Rapid Lübeck wollen wir wieder ein anderes Gesicht als zuletzt beim MTV Ahrensbök zeigen. Wir haben vor dem letzten Wochenende gute Spiele abgeliefert und wollen diese Leistungen nun bestätigen. Mit Rapid kommt wieder einmal ein schwer einschätzbarer Gegner auf uns zu, der diese Saison, ähnlich wie wir, schon gute und schwächere Spiele abgeliefert hat. Wir haben einen klaren Matchplan für unser Spiel und sind überzeugt, dass uns dieser zum Sieg verhelfen wird, sofern wir es schaffen diesen als Team diszipliniert umzusetzen.“
Rene Ewert (Rapid): „An diesem Spieltag geht es am Samstag an den Techauer Weg nach Pansdorf. Zum Glück ist verkaufsoffener Sonntag dieses Wochenende. Wir hingegen wollen geschlossen auftreten und drei Punkte mitnehmen. Wir haben durchaus etwas gut zu machen nach dem letzten Spiel. Mit zwei Spielen weniger sind wir nur fünf Punkte von Pansdorf entfernt und werden alles dafür geben um hier auf zwei Punkte zu reduzieren. Wir schöpfen kadertechnisch nicht gerade aus dem Vollen, aber genau das wird uns gefährlich machen und man sollte sich warm anziehen, nicht nur wegen den Temperaturen.“
SG Bad Schwartau – SV Eintracht Segeberg (Sa. 17.30 Uhr)
Martin Mendig (Schwartau): „Wir treffen am Samstag zu Hause auf die Eintracht aus Segeberg. Eine gute Trainingswoche liegt hinter uns, die Spieler sind heiß. Wir wissen nicht viel über unseren Gegner, daher schauen wir umso mehr auf unsere Stärken. Wir jedenfalls sind bereit um jeden Zentimeter zu kämpfen.“
Mark Galander (Segeberg): „Eine sehr ärgerliche Niederlage am Wochenende und zuletzt keinen richtig guten Lauf und trotz einiger Verletzter sind die Woche 16 Mann beim Training. Das zeigt den geilen Charakter dieser Truppe und deswegen werden wir auch wieder erfolgreich sein. Die Verletzten sind rekonvaleszent, vielleicht reicht es für den ein oder anderen schon für das Spiel am Wochenende. Ein drittel der Saison ist gespielt und jeder kann die Tabelle lesen. Viel mehr ist uns allerdings über unseren Gegner Bad Schwartau nicht bekannt.“
SG Reinfeld/Kronsforde – Groß Grönau II (So. 13 Uhr)
Sebastian Ballhausen (SG): „Gegen Groß Grönau müssen wir uns im Vergleich zu letzter Woche spielerisch definitiv steigern. Grönau hat eine gute Truppe, technisch und spielerisch starke Spieler, das Team ist sicher stärker als ein Blick auf die Tabelle vermuten lässt. Grönau hat zuletzt gegen drei Topteams nur knapp verloren. Die Trainingswoche war aber gut und wir wollen wieder unsere Stärken zur Geltung bringen und den zweiten Sieg in Folge holen. Fehlen werden weiterhin Julius Rapp und Jannik Olbricht.“
Stephan Kliesmann (Grönau): „Am Sonntag gastieren wir bei der SG Kronsforde/Reinfeld. Wir wollen da anknüpfen wo wir Leistungstechnisch letzte Woche aufgehört haben. Wir müssen die richtige Einstellung an den Tag legen um aus Reinfeld was mitzunehmen. Wir müssen auch dieses Wochenende auf einige Spieler verzichten (Urlaub, krank und verletzt).“
SV Schackendorf – Türkischer SV (So. 14.30 Uhr)
Ender Ergin (TüSV): „Das Spiel gegen Schackendorf wird kein leichtes Spiel. Das Spiel hat durchaus richtungsweisenden Charakter. Wir fahren hochmotiviert nach Schakendorf und wollen natürlich dort punkten, damit wir den Anschluss an die obere Tabellenplätze nicht verlieren. Weiterhin wollen wir unsere kleine Serie ausbauen.“
TSV Schlutup – TuS Lübeck (So. 15 Uhr)
Mark Seemann (Schlutup): „Mit TuS kommt Sonntag eine Mannschaft zu uns die bisher meiner Meinung nach noch unter ihren Möglichkeiten spielt. Nun scheint der Kader wieder voll zu sein und daher wissen wir, dass sie stärker sind als der aktuelle Tabellenplatz es aussagt. Sie haben uns letzte Saison als einzige Mannschaft neben Meister Azadi zweimal besiegt und das soll diese Saison anders sein! Wir brauchen ganz ganz viel intensivität im Spiel und müssen unsere Chancen wieder besser nutzen. Ich muss meinen Jungs aber aktuell auch mal ein Kompliment machen. Seit Wochen jetzt haben wir eine Beteiligung auch im Training von 18-21 Mann bei jeder Einheit! Das zeigt auch die letzten Wochen, dass wir ganz gute Ergebnisse Eingefahren haben nach dem nicht so guten Start. Wir freuen uns auf Sonntag und wollen unbedingt nachlegen.“
Kevin Berens (TuS): „Am Sonntag sind wir am Palinger Weg zu Gast. Der TSV Schlutup wird uns mit einer sehr breiten Brust empfangen, nachdem sie sich nur einmal in den letzten fünf Spielen geschlagen geben mussten. Wir sind gewarnt und müssen uns gewaltig straffen, da wir wissen was sie zu leisten im Stande sind. Wir wollen den Schwung aus der vergangenen Woche mitnehmen, damit wir nicht mit leeren Händen die Rückfahrt antreten müssen.“