Warten auf den Ball im Fortuna-Strafraum.
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Lübeck – Mit 48 Toren in sieben Spielen wurden wieder viele Tore in der Kreisliga Süd/Ost gefeiert. Viktoria findet zu seiner Offensivstärke zurück und schickt Güster mit einem 9:3 und null Punkten zurück nach Lauenburg. Gudow hingegen konnte zu Hause nicht die drei Punkte behalten, Stockelsdorf siegt 6:1, nimmt die Punkte mit und ist nach drei Spielen ungeschlagen mit neun Punkten. Siems gewinnt sein zweites Spiel in Folge und kann seinen schlechten Start wieder gut machen.

Die Statements

MTV Ahrensbök – SV Fortuna St. Jürgen 4:1 (1:0)

Jan Hendrik Alpen (Ahrensbök): „Ein gutes Spiel von unseren Jungs, denn sie haben das umgesetzt, was wir uns vor dem Spiel vorgenommen hatten. Gerade unsere Effektivität bei Standards war für uns spielentscheidend. Wir haben uns auch durch den Anschlusstreffer zum zwischenzeitlichen 2:1 nicht aus der Ruhe bringen lassen und direkt das 3:1 nachgelegt. Insgesamt haben wir eine gute Präsenz auf dem Platz gezeigt und sind zufrieden, dass die drei Punkte in Ahrensbök geblieben sind.“

Marcel Rubien (Fortuna): „Es war ein weiteres Spiel aus dem wir nur Erfahrung und mitnehmen können und keine Punkte. Zum Spielverlauf möchte ich mich nicht äußern. Ich würde eventuell noch hinzufügen, dass wir aufgrund der zwei aufeinanderfolgenden Englischen Wochen ein wenig Tribut zollen mussten und die Jungs dennoch sehr aufopferungsvoll gekämpft und phasenweise sehr gute spielerische Lösungen gegen einen guten Kreisligagegner gefunden haben, die leider am Ende nicht belohnt wurden. Das Resultat geht vielleicht ein bis zwei Tore zu hoch aus, da wir nach dem Anschlusstreffer direkt gedrückt und logischerweise hinten geöffnet haben und der Gegner mit einem Konter das Spiel entschieden hat. Wir arbeiten weiterhin mit Hochdruck daran die individuellen Fehler abzustellen und das Team körperlich und mental so zu stabilisieren dass der Niederlagenserie ein Ende gesetzt wird.“

TSV Pansdorf II – SVG Pönitz 4:3 (2:0)

Patrick Jaacks (Pansdorf): „Das war ein Derby wie man es sich als Zuschauer nur wünschen kann. Wir starten gut ins Spiel und gehen folgerichtig früh in Führung. Wir hatten das Spiel in der ersten Halbzeit gut unter Kontrolle und gehen verdient mit einer 2:0 Führung in die Pause. Pönitz hat dann zur zweiten Halbzeit zwei Mal gewechselt und sich personell verstärkt. Wir waren dann phasenweise nicht eng genug dran und haben sie ins Spiel kommen lassen, wodurch es Offensivaktionen auf beiden Seiten gab. Nach dem Anschlusstreffer in der 58. Minute zum 2:1, lassen wir uns nicht beeindrucken und erhöhen nur zwei Minuten später auf 3:1. Das Spiel war dann schon sehr intensiv und wir schafften es nicht über Ballbesitz die nötige Ruhe ins Spiel zu bringen. Mit dem 3:2 Anschlusstreffer wurde es noch hitziger. Es gab Foulspiele auf beiden Seiten, wobei das Spiel insgesamt körperbetont aber sehr fair ablief, und es kam dadurch jeweils zu mehreren guten Standardmöglichkeiten. Durch eben so eine gleicht die SVG dann in der 73. Minute aus. Spätestens von da an war es ein klassisches Derby. Auf und neben dem Platz war die Stimmung angeheizt und beide Mannschaften legten alles rein. In der 90. Minute ziehen wir dann eine gute Freistoßmöglichkeit aus dem Halbfeld. Unsere Nummer 20, Jonas Krüger, bleibt in dem Moment für einen 20-jährigen erstaunlich cool und bringt den Freistoß perfekt vors Tor, wo unser Innenverteidiger Janes Gregersen wie schon zuletzt gegen Schlutup zum Kopfball kommt und zum 4:3 Siegtreffer einnetzt. Die Stimmung auf und neben dem Feld war Fußball pur und mit dem Schlusspfiff gab es kein Halten mehr.
Wir sind unglaublich stolz auf die Mannschaft, die zum wiederholten Male Teamgeist und gute Nerven bewiesen hat und freuen uns in diesem hitzigen Derby am Ende die Punkte zu Hause zu behalten. Pönitz weiterhin viel Erfolg, das war ein starkes Spiel.“

Steven Tion (Pönitz): „Ja was soll ich sagen, ein großer Kampf wird nicht belohnt. Wir sind gegen den Ligafavoriten auf Augenhöhe, aber leider in einigen Momenten zu unclever. Das wird in der Kreisliga dann sofort bestraft, dieses gehört zum Lernprozess dazu und wirft uns nicht um. Wir sind angekommen in der Kreisliga und sind mit sechs Punkten aus drei Spielen mehr als zufrieden. Zum Spiel, von den vier Toren schenken wir Pansdorf leider drei.“

Groß Grönau II – Rapid Lübeck II 3:2 (0:1)

Stephan Kliesmann (Grönau): „Bock umgestoßen! Endlich haben wir mal wieder dreifach punkten dürfen. Dieser Sieg gegen den SC Rapid Lübeck II war enorm wichtig fürs Selbstbewusstsein. Meine Jungs haben auf dem Platz alles reingehauen und sich den Sieg am Ende auch verdient. Dass unser Zehner Philipp Glewe mit zwei Treffern zum Matchwinner wird möchte ich an dieser Stelle nochmal hervorheben. Mit einer Mannschaftsleistung wie dieser können wir auch bei anderen Gegnern bestehen. Daran wollen wir in der kommenden Trainingswoche anknüpfen. Unter der Woche gilt es nun gegen die Reserve von Vorwerk im Pokalwettbewerb für untere Mannschaften weiterzukommen. Am nächsten Wochenende müssen wir uns in der Liga neu beweisen. Mit Siems haben wir einen schweren Gegner vor der Brust.“

TSV Siems – SG Reinfeld/Kronsforde 3:2 (1:2)

Yigit Yildirim (Siems): „Das heutige Spiel hätte schlimmer nicht starten können für uns. Verschlafen wir die ersten zwei Minuten vollkommen und liegen nach einem gut ausgespielten Spielzug der Gegner schnell 0:1 hinten. Wenig Überrascht spielen wir unseren Fußball weiter. Einige hochprozentige Chancen konnten wir leider aufgrund von Schlampigkeiten im Abschluss nicht nutzen und so kommt es, wie ist immer kommt. Der Gegner schießt aus dem nichts durch einen unglücklichen Abpraller das 0:2. Nach einigen Eingewöhnungsminuten konnten wir wieder unseren Fußball aufspielen. Die Mannschaft samt Trainerstarb haben an das Wunder geglaubt. Und kurz vor der ersten Halbzeit können wir durch einen wundervollen Abwurf von unserem Torhüter und einem klassen weiterleiten von Kerem durch unseren Youngstar Emre Sisman zum 1:2 herankommen. In der zweiten Halbzeit konnten wir den Gegner weiter unseren Fußball aufspielen. Durch ein wunderschönes Tor von Emre Aca konnten wir zunächst ausgleichen. Darauffolgenden durch einen ausgespielten Konter zum 3:2 Endstand das Spiel für uns entscheiden und so konnten wir das Wunder schaffen und uns die nächsten drei Punkte sichern. Für die kommenden Spiele sind wir zuversichtlich und wollen an unserer Siegesserie festhalten. Ich bin stolz auf meine Jungs für die heutige Leistung!“

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Christopher Will (SG): „Zu viele individuelle Fehler ermöglichen Siems den Sieg. Was falsch lief wissen wir und werden dies am Dienstag und Donnerstag im Training versuchen zu verbessern. Im gesamten betrachtet eine schwache Leistung. Glückwunsch an Siems.“

TSV Schlutup – TSV Berkenthin 5:1 (3:0)

Mark Seemann (Schlutup): „Ein nie gefährdeter erster Saison Sieg.“

Mirco Trautmann (Berkenthin): „Bittere Niederlage in Schlutup heute. Ich möchte nicht sagen, dass der Sieg der Gastgeber bei einem 5:1 nicht in Ordnung geht, aber wenn man bedenkt, dass es zwei Sonntagsschüsse, ein Seitfallzieher und einmal unser Verteidiger sich im Laufduell zerrt, dann muss man einfach von einem unglücklichen Verlauf sprechen. Heute war zumindest, abgesehen vom Ergebnis, ein kleiner Schritt nach vorne. Wir brauchen einfach Selbstvertrauen.“

SV Viktoria 08 – SSV Güster 9:3 (5:2)

Timur Akgün (Viktoria): „Von Beginn an haben wir Güster nicht ins Spiel kommen lassen, unser Stellungsspiel wie auch Laufverhalten zum Ball war sehr druckvoll und ließ daher wenig zu. Zudem waren wir wahnsinnig Effektiv vor dem Tor. Zurecht gehen wir in Führung. Allerdings nutzen die Gäste 5-6 Minuten der Unkonzentriertheit von uns und verkürzen prompt. Allerdings zur zweiten Halbzeit haben wir nach einer kleinen Umstellung das Spiel komplett im Griff und daher auch das hohe Ergebnis. Wollten in Torlaune wieder kommen. Dankeschön an das Team dafür.“

Thorben Wurr (Güster): „Nach der Leistung gibt es kein Statement.“

TSV Gudow – ATSV Stockelsdorf 1:6 (1:1)

Max Asmuss (Gudow): „Das zweite Mal innerhalb einer Woche eine recht derbe Niederlage. Auch wenn es komisch klingt, angesichts des klaren Ergebnisses, auch gestern war mehr drin. Wir kommen zwar nicht gut ins Spiel, geraten auch verdient in Rückstand. Mit dem zu diesem Zeitpunkt unverdienten Ausgleich ziehen wir uns aber wieder hoch und haben die Gäste zum Ende der ersten Hälfte in den Seilen, müssen tatsächlich auch in Führung gehen. Leider schaffen wir es nicht, den Schwung aus der Pause mitzunehmen. Die Gäste sind wieder griffiger und ziehen uns mit drei Toren in zehn Minuten den Zahn. Davon erholen wir uns nicht mehr. Wir haben uns für die Saison mehr vorgenommen und müssen nächste Woche zurück in die Erfolgsspur.“

Jan Mehlfeld (ATSV): „Verdienter Auswärtssieg. Erste Hälfte war es noch ziemlich ausgeglichen. Zweite Halbzeit machen wir es gut und gewinnen dann verdient.“

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