Stockelsdorfer Machtdemonstration – Schiri-Ärger in Groß Grönau

Stockelsdorf – Was für eine Reaktion vom ATSV Stockelsdorf. Die Ostholsteiner fertigten nach der Niederlage am vergangenen Spieltag den TSV Siems mit 10:1 (3:1) ab. Ebenfalls deutlich machte es SSV Güster. Sie gewannen 7:2 (3:1) gegen den TSV Gudow. Des Weiteren siegte der VfL Rethwisch 5:0 (1:0) gegen Fortuna St. Jürgen, MTV Ahrensbök bezwang Eintracht Groß Grönau II 4:1 (1:1) und Lübeck 1876 verlor zuhause gegen den SV Viktoria mit 0:2 (0:0). Bei Ahrensbök gegen Grönau II gab es übrigens über ein Dutzend Karten, was besonders auf Grönauer Seite für eine Menge Ärger sorgte. Am kommenden Dienstag steht das Derby in der Kreisliga Südost TSV Schlutup gegen TSV Kücknitz auf dem Programm.

Die Stimmen zum 9. Spieltag

ATSV Stockelsdorf – TSV Siems 10:1 (3:1)

Jan Mehlfeld (ATSV): „Letzte Woche als Teamversagt, heute als Team deutlich und verdient gewonnen. Das war die richtige Antwort auf die letzte Partie. Siems weiterhin viel Erfolg.“

Yigit Yildirim (Siems): „Ein Rabenschwarzer Tag für uns heute. Wir gehen wieder früh mit 0:2 in Rückstand, machen den Anschlusstreffer und spielen das bis zur Halbzeit eigentlich ganz gut. Für den Auftritt in der zweiten Halbzeit habe ich keine Worte. Das besprechen wir intern. Glückwunsch an Stockelsdorf.“

MTV Ahrensbök – Groß Grönau II 4:1 (1:1)

Philip Bohnsack (MTV): „Ein gutes Spiel von uns. Wir haben uns einige Dinge vorgenommen und diese über 90 Minuten umgesetzt. Das gesamte Team hat sich diese drei Punkte diszipliniert erarbeitet. Groß Grönau wird sich mit ihrer Leidenschaft und ihrem Einsatz noch mit dem einen oder anderen Punkt belohnen, weiterhin viel Erfolg.“

Alex Lucanus (Grönau II): „Ich habe die Worte lange überlegt, um noch sachlich zu bleiben. In einem eigentlich fairen! Spiel, das immer mal wieder ausgeglichen war, mit stärkeren Phasen von Ahrensbök, wollte der Schiedsrichter Man oft the Match werden. Mit 14 gelben Karten und drei gelb/roten Karten, wollte er scheinbar irgendwas bei sich kompensieren. Eine Farce, die ich so noch nie erlebt habe. Heute haben wir gegen den Schiedsrichter verloren nicht gegen unseren Gegner. Die Mannschaft hat mit dem letzten Aufgebot gekämpft und kein schlechtes Spiel gemacht. Nur bei einer Machtausnutzung bringt dir auch kein Kampf oder Glück Punkte ein. Glückwunsch nach Ahrensbök.“

Lübeck 1876 – SV Viktoria 0:2 (0:0)

Uwe Buchholz (1876): „Heute hat es leider nicht zum Punktgewinn gereicht. Obwohl wir heute nicht unseren besten Fußball gespielt haben hatten wir trotzdem genug Möglichkeiten einen oder zwei Treffer zu erzielen. Aber entweder waren die Anschlüsse zu unplatziert oder der gut aufgelegte Torwart der Gäste konnte die Schüsse parieren. Viktoria stand tief und hatte einige gute Umschaltmomente. Torlos ging es in die Halbzeit. In der zweiten Hälfte hatten wir wieder mehr Spielanteile aber nicht mehr so viele zwingende Chancen. Mit einem Sonntagsschuss ging Viktoria dann mit 1:0 in Führung und konnte kurz darauf einen Konter zur 2:0 abschließen. Danach hatten wir noch einen 100-Prozenter und einen Lattentreffer. Aber heute hatten wir dann das Spielglück nicht auf unserer Seite. Glückwunsch an Viktoria“

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Timur Akgün (Viktoria): „Wie erwartet hat die Heimmannschaft offensiv deutlich mehr Anteile und Chancen über die gesamte Spielzeit. Wir hingegen halten immer wieder gegen und haben zwar zwei Großchancen in Halbzeit eins, können aber bei unserem Keeper von einer Torwart Hochleistung sprechen, der mindestens sechs sichere Tore der Gegner abwehrt. Zur zweiten Halbzeit drückt 76 weiter und sind sehr offensiv ausgerichtet, was uns Konterchancen gibt, diese nutzen wir dann auch und erzielen zwei Tore. Bemerkenswert der Zusammenhalt der Mannschaft und der Kampf von vorn bis zum Schlussmann, das Tor zu verteidigen. Beide Teams mit viel Herz in den 90 Minuten, wobei letztlich die „Regel“ Wer vorne keine macht, kassiert am Ende ein Tor, absolut zutrifft.“

VfL Rethwisch – Fortuna St. Jürgen 5:0 (1:0)

Nikolay Frech (Fortuna): „Ein Sonntag zum Vergessen! Was wir aktuell auf den Platz zeigen, hat einfach nicht die Qualität um Spiele zu gewinnen. Wir müssen jetzt ganz schnell die Kurve kriegen und zu der Form aus der Rückrunde der letzten Saison finden.“

TSV Schlutup – TSV Kücknitz (Di., 19.30 Uhr)

Tim Kreutzfeldt (Schlutup): „Derby, Flutlicht, was gibt’s besser als so in die Woche zu starten. Wir freuen uns auf einen heißen Tanz und einen richtig guten Gegner. Wir sind gut vorbereitet, haben einen großen Kader und wollen die drei Punkte in Schlutup behalten um unsere Serie fortzusetzen.“

Oliver (Kücknitz): „Das nächste Derby, diesmal unter Flutlicht, steht an. Wir sind am Dienstag zu Gast beim TSV Schlutup. Uns erwartet ein schweres Auswärtsspiel in Schlutup. Eine eingespielte Mannschaft, die zu Hause traditionell stark ist. Wir wollen und brauchen uns aber nicht verstecken und wollen den Schwung aus der letzten Woche mitnehmen, dann werden wir auch was zählbares aus Schlutup mit nach Kücknitz nehmen. Wir hoffen wieder auf ein faires Derby und eine gute Kulisse.“

Der 9. Spieltag (27.-29.9.)

ATSV Stockelsdorf – TSV Siems 10:1
MTV Ahrensbök – Groß Grönau II 4:1
Lübeck 1876 – SV Viktoria 0:2
VfL Rethwisch – Fortuna St. Jürgen 5:0
TSV Gudow – SSV Güster 2:7
TSV Schlutup – TSV Kücknitz (1.10.)

Die Tabelle