Lübeck – Nachdem am Sonnabend in der Kreisliga Südost kein Spiel ausgetragen wurde, standen am Sonntag vier Partien auf dem Programm. Zunächst sah es lange danach aus, als würde der TSV Eintracht Groß Grönau II endlich drei Zähler einfahren. Durch den Ausgleich von Borussia Möhnsen kurz vor Schluss endete die Partie allerdings noch 2:2 (1:0) und beide Teams bekamen einen Punkt auf ihr Konto. Neuer Spitzenreiter ist Lübeck 1876. Der Aufsteiger darf sich durch den 4:1 (1:0)-Sieg gegen die SG Wentorf-Sandesneben/Schönberg nun Ligaprimus nennen. Des Weiteren verlor der TSV Gudow 1:2 (0:2) gegen den VfL Rethwisch und ATSV Stockelsdorf bezwang SV Fortuna St. Jürgen 2:0 (2:0).
Die Stimmen zum 12. Spieltag
Fortuna St. Jürgen – ATSV Stockelsdorf
Nikolay Frech (Fortuna): „In einer ausgeglichen Anfangsphase konnte Stockelsdorf mit der ersten Chance direkt das 1:0 erzielen und erhöht dann relativ schnell mit einer schönen Ecken Taktik zum 2:0. Nach diesen Nackenschlag brauchen wir längere Zeit um wieder in die Partie zu finden und konnten kaum offensive Akzente setzten. In der zweiten Halbzeit konnten wir dann unser Offensivspiel wiederbeleben und so war es ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Jedoch scheitern wir am Torhüter oder Aluminium und so ist es leider wieder ein Spiel ohne Punkte und eigenen Treffer, daran gilt es zu arbeiten.“
Jan Mehlfeld (ATSV): „Gute erste Halbzeit, zweite Halbzeit passiert nicht mehr viel, Fortuna hat noch Chancen für den Anschluss, dennoch war der Sieg nie in Gefahr.“
Groß Grönau II – Borussia Möhnsen
Claus Polster (Grönau): „Erste Halbzeit ist eigentlich so verlaufen , wie wir es uns im Vorwege gedacht haben.
Möhnsen hat überwiegend mit langen Bällen gespielt. Wir haben Ruhe bewahrt und sind durch Emirhan kurz vor der Halbzeitpause mit einen tollen Schuss aus 18 Metern 1:0 in Führung gegangen. So gingen wir auch in die Pause.
Kurz nach Wiederanpfiff glich Möhnsen zum 1:1 aus. In der 53. Minute, nach einem fast perfekten Freistoss von René Polster, konnte der Torwart von der Borussia den Ball abwehren, aber Frederick Otten stand „gold richtig“ und schob den Ball zum 2:1-Führungstreffer ins Tor. Nach dem Führungstreffer hatten wir die Chance, mit drei gegen eins, auf 3:1 zu erhöhen, leider wurde der Vorteil vom Schiedsrichter abgepfiffen. In der Nachspielzeit bekommen wir dann einen strittigen Elfmeter gegen uns gepfiffen, der zum 2:2 Endergebnis führt. Wir werden jetzt die Woche nutzen uns im Training auf Güster einzustellen, denn das wird ein ganz anderes Spiel werden .“
Martin Krüger (Möhnsen): „Ein Spiel auf einem mäßigen Niveau, quasi der Tabellensituation angemessen. Aufgrund des Chancenverhältnis müssen wir es eigentlich gewinnen, nehmen aufgrund des berechtigten Elfmeters in der Nachspielzeit aber auch den Punkt so mit. Danke erneut an unsere Ü32 für die Hilfe. Das macht an unserem Verein echt Spaß, wie sich untereinander geholfen wird. Nächstes Wochenende werden sich unsere chronischen Personalprobleme der letzten Wochen voraussichtlich endlich bessern.
Lübeck 1876 – SG Wentorf-Sandesneben/Schönberg
Uwe Buchholz (1876): „Das war ein guter und solider Auftritt. Nach einer 15 minütigen Abtastphase konnten wir die Spielkontrolle übernehmen und erzielten nach einer guten Balleroberung den verdienten Führungstreffer. Leider haben wir es dann versäumt schon vor der Pause den zwei Treffer nachzulegen. In Halbzeit zwei spielte wentdorf ein tick offensiver was uns dann aber auch mehr Räume gab. Ein Doppelschlag sorgte dann für eine beruhigende Führung. Wentdorf konnte zwar nochmal verkürzen aber Joker T. Wendt machte den Deckel drauf. Am Ende auch ein in der Höhe verdienter Sieg
TSV Gudow – VfL Rethwisch
Marcel Schaper (Gudow): „Das Spiel geht so los, wie wir die letzten beiden Spiele aufgehört haben. Wir schlafen komplett, sind zu weit weg von den Männern. Kurz nach Anpfiff so 1:0 für Rethwisch, nach einer Ecke sogar das 2:0. Nach 15 Minuten sind wir viel besser im Spiel, gewinnen die Zweikämpfe. Rethwischs Torwart hält in Halbzeit Eins noch sehr gut gegen Henne Siemers. In Halbzeit Zwei dann das gleiche Bild. Wir sind total am Drücker, nutzen Chancen durch Bommel (gegen den Pfosten) und Loessin nicht. In der 60. bekommt Rethwisch einen Elfmeter nach Handspiel von Robin Hamann. Den hält Ulle dann sicher. Danach lenkt der Keeper von Rethwisch nochmal richtig gut gegen Bommel und Henne. Wir geben weiter nicht auf und kommen dann noch nach super Vorarbeit von Henne durch Bommeln zum Anschlusstreffer. Leider will der Ball danach nicht rein. 75 gute Minuten reichen leider nicht um den Tiefschlaf zu Beginn wettzumachen. Trotzdem sollen die Köpfe schnell wieder nach oben gehen, mit solchen Leistungen holen wir noch unsere Punkte. Glückwunsch an Rethwisch, guter Fight!“
Der 12. Spieltag (19./20.10.)
Fortuna St. Jürgen – ATSV Stockelsdorf 0:2
Groß Grönau II – Borussia Möhnsen 2:2
Lübeck 1876 – SG Wentorf-Sandesneben/Schönberg 4:1
TSV Gudow – VfL Rethwisch 1:2
SV Viktoria – SSV Güster (Di., 19.30 Uhr)
Die Tabelle
| 1. | Lübeck 1876 | 11 | 25 : 13 | 23 |
| 2. | SSV Güster | 9 | 41 : 9 | 21 |
| 3. | SG Reinfeld/Kronsforde | 9 | 40 : 15 | 21 |
| 4. | MTV Ahrensbök | 10 | 31 : 18 | 19 |
| 5. | ATSV Stockelsdorf | 11 | 30 : 20 | 19 |
| 6. | TSV Schlutup | 10 | 26 : 20 | 19 |
| 7. | VfL Rethwisch | 11 | 30 : 22 | 18 |
| 8. | TSV Kücknitz | 10 | 28 : 24 | 17 |
| 9. | SV Viktoria | 10 | 25 : 25 | 17 |
| 10. | SG Wentorf-Sandesneben/Schönberg | 11 | 32 : 32 | 16 |
| 11. | SV Fortuna St. Jürgen | 10 | 14 : 29 | 8 |
| 12. | SV Bor. Möhnsen | 10 | 12 : 32 | 8 |
| 13. | TSV Gudow | 12 | 22 : 43 | 8 |
| 14. | Eintracht Groß Grönau II | 10 | 11 : 25 | 4 |
| 15. | TSV Siems | 10 | 13 : 53 | 1 |
| 16. | FC Dornbreite II zg. | 0 | 0 : 0 | 0 |
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- Grönau II gegen Borussia Möhnsen: Lea Schewski/oH
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