Lübeck – Es geht auch mit dem Kopf! „Ich bin halt so kopfballstark“, war Felix Drinkuth nach dem 1:0-Sieg und seinem Tor gegen den 1. FC Phönix Lübeck im Landespokal zu Scherzen aufgelegt, blühte ein bisschen der Flachs beim erfolgreichsten VfB-Angreifer (5 Treffer in der Regionalliga Nord). Letztlich räumte der Sommerneuzugang vom FC Carl Zeiss Jena aber ein: „Ich mache die Tore ja eher mit links, ab und zu auch mit rechts. Es gehört aber zur Kategorie selten, wenn ich mal ein Tor mit dem Kopf mache.“ Das der Treffer gegen die Adlerträger längst in der Luft lag, darüber gibt es für den Offensivspieler keine zwei Meinungen. „In der Phase hatten wir so viele Chancen, da musste einfach einer reingehen. Das ich das dann auch mache ist toll, im Endeffekt war es aber nur wichtig, dass der Ball drin war und wir am Ende weitergekommen sind.“ Zum Thema mangelnde Chancenverwertung ergänzte der 27-Jährige. „So oft nur Aluminium zu treffen ist halt Pech. Phönix hätte sich sicher nicht beschweren dürfen, wenn es 2:0 oder 3:0 in der ersten Hälfte steht. Trotzdem haben die gut gekämpft, war es spannender, als im ersten Spiel gegen die in der Regionalliga (4:0).“ Am kommenden Freitag im Heimspiel gegen den SV Atlas Delmenhorst (20 Uhr) darf es gerne eine Fortsetzung für Drinkuth und den VfB Lübeck geben. „Zunächst genießen wir noch ein bisschen den Derbysieg, aber danach wollen wir natürlich auch das nächste Spiel wieder gewinnen.“
Stürmer des VfB Lübeck mit Köpfchen – Siegtreffer gehört zur „Kategorie selten“
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