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SV Todesfelde muss jetzt langsam punkten

Tabellenvorletzter muss zum direkten Konkurrenten

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Todesfelde – Es bleibt dabei. Der SV Todesfelde ist dran, hat allerdings noch keinen Sieg im Kalenderjahr eingefahren. Der März soll nun den Grundstein für den Klassenerhalt sein. Dabei hat das Team von Chefcoach Björn Sörensen vier Optionen. Zwei sind dicke Bretter, denn mit Meppen und Werder II haben die Segeberger in den kommenden Wochen Teams aus den Top-6 zu bewältigen. Zwar nicht einfacher, jedoch eher die Kragenweite des Aufsteigers sind der FC St. Pauli II und am kommenden Sonnabend um 18 Uhr der VfB Oldenburg. Allerdings haben genau die Niedersachsen in den ersten beiden Begegnungen nach der Winterpause zwei Ausrufezeichen gesetzt und sich in der Tabelle nach oben gearbeitet. Auswärts gewann man beim SV Meppen 2:0 und bei der Bremer Reserve zuletzt mit 2:1. Im Marschweg-Stadion wird sich um 18 Uhr zeigen, wie Tofe damit umgeht und welchen Plan man hat.

Todesfelde setzt auch auf „spielerische Lösungen“

„Generell erwartet uns ein formstarker Gegner, bei dem immer schon extreme Qualität im Kader vorherrschte – jetzt rufen sie es ab. Wir müssen uns auf viele hohe Bälle auf die letzte Kette einstellen und um jeden zweiten Ball verbissen kämpfen. Darüber hinaus wollen wir mit dem Ball spielerische Lösungen finden, um auch selber offensive Akzente zu setzen“, sagt Todesfeldes Co-Trainer Dirk Hellmann zu HL-SPORTS.

Drawz wieder dabei

Dabei muss man auf Merlin Sinanovic (Fuß) und Mats Klüver (krank) verzichten. Marco Drawz kehrt nach Rot-Sperre wieder zurück ins Team. Es wird vor allem darauf ankommen, ob man die Offensive wiederbeleben kann. 16 Tore in 23 Spielen sind zu wenig. Da hatte man große Hoffnungen auf die beiden Tormaschinen Morten Liebert und Marco Pajonk gesetzt, doch sie kamen bisher zusammen auf nur sechs Treffer. 2025 gab es noch gar keinen Jubel in und um den JODA-Sportpark. Ob es ein Trost ist, dass man in der Fremde nur die Hälfte davon erzielte, ist vermutlich zu verneinen.

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99 Jahre Erfahrung

Vor allem die erfahrenen Spieler wie Mirko Boland (37), Janek Sternberg (32) und Jan-Marc Schneider (30) blieben mit ihren Gesamt 99 Jahren hinter ihren Erwartungen zurück. Alle drei spielten in der Vorsaison noch in der 3. Liga und stiegen mit dem VfB Lübeck ab. In diesem Sommer droht ihnen sogar der Absturz in die Oberliga. Auch auf sie wird es ankommen.

Oldenburg einholen muss das Ziel sein

Die Liga ist eng im Keller zusammen. Durch den Rückzug von Teutonia Ottensen gibt es noch zwei weitere Regelabsteiger. Es ist allerdings momentan davon auszugehen, dass aus Liga drei Hannover 96 II den sofortigen Rückwärtsgang in die Regionalliga Nord antritt. Der VfL Osnabrück scheint sich gefangen zu haben, ist allerdings noch lange nicht gerettet. Und ob sich der Meister aus der eigenen Klasse in der Aufstiegsrelegation durchsetzt, steht ebenfalls noch in den Sternen. So müsste man also, um auf Nummer sicher zu gehen, Platz 13 erreichen. Und genau dort steht aktuell der nächste Gegner VfB Oldenburg. Es ist also eines der berüchtigten Sechs-Punkte-Spiele, die die Todesfelder erwartet.

Der 25. Spieltag (7. – 9.3.2025)

Kickers Emden – Hamburger SV (Fr., 19 Uhr)
VfB Lübeck – SSV Jeddeloh (Sa., 14 Uhr)
TSV Havelse – Bremer SV
SV Meppen – Werder Bremen II (15 Uhr)
BW Lohne – FC St. Pauli II (18 Uhr)
VfB Oldenburg – SV Todesfelde
Teutonia Ottensen – Weiche Flensburg (So., 13.30 Uhr)
Phönix Lübeck – Holstein Kiel II (14 Uhr)
Eintracht Norderstedt – SV Drochtersen/Assel

Die Tabelle

1.TSV Havelse2349 : 2454
2.SV Drochtersen/​Assel2327 : 1644
3.BSV Kickers Emden2441 : 3039
4.SV Werder Bremen II2458 : 4338
5.Hamburger SV II2442 : 4635
6.SV Meppen2341 : 2434
7.1. FC Phönix Lübeck2242 : 3134
8.BW Lohne2336 : 3734
9.SC Weiche Flensburg2238 : 3532
10.VfB Lübeck2231 : 3132
11.SSV Jeddeloh2331 : 3630
12.FC St. Pauli II2134 : 3928
13.VfB Oldenburg2331 : 3827
14.Teutonia 05 Ottensen2335 : 5326
15.Eintracht Norderstedt2324 : 4323
16.Bremer SV2136 : 4121
17.SV Todesfelde2316 : 3521
18.Holstein Kiel II2330 : 4018

Bildquellen

  • Boland: Lobeca/Ralf Homburg
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