Tabellenführer kann vorlegen

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Lübeck – Wieder einmal fängt der Spieltag der Verbandsliga Süd-Ost am Freitagabend an und wieder einmal ist der Ratzeburger SV dabei, diesmal mit einem Gastspiel beim TuS Hoisdorf. Am Sonnabend hat der 13. Spieltag drei sehr interessante Duelle zu bieten, bei denen ein Tipp auf den Sieger alles andere als leicht fällt. Der SV Hamberge empfängt die SVG Pönitz, die SG Sarau/Bosau hat den SC Rapid zu Gast und der VfL Vorwerk tritt zum Duell gegen Eintracht Groß Grönau an. Der zuletzt verbesserte TSV Lensahn bekommt es im einzigen Sonntagsspiel mit dem VfL Oldesloe zu tun, will den Anschluss nicht verlieren.

Die Stimmen vor den Spielen

TuS Hoisdorf – Ratzeburger SV (Fr., 20 Uhr)

Yilmaz Ince (Hoisdorf): „Erneut gehen wir als klarer Underdog in den nächsten Spieltag gegen den Ratzeburger SV. Ich hoffe, dass unsere Mannschaft verstanden hat, dass wir uns wehren müssen. Dazu gehört in erster Linie die Bereitschaft alles zu geben, viel Kampfgeist und Herzblut zum bevorstehenden Spiel mitzubringen. Die letzten Niederlagen waren definitiv zu hoch und wir müssen aufhören, haarsträubende Fehler zu machen, die dann leider sofort mit einem Gegentor bestraft wurden.“

Denny Skwierczynski (Ratzeburg): „Wir spielen bereits am Freitagabend beim TuS Hoisdorf und hoffen, dass wir nach unserer Spielpause am vergangenen Wochenende wieder in einen guten Rhythmus finden können. Bei uns nicht dabei sein werden aller Voraussicht nach Daunus, Rudolph, Fust, Zander, Neumann, Vieth, Rusch und Koenig.“

SV Hamberge – SVG Pönitz (Sa., 14 Uhr)

Kambiz Tafazoli (Hamberge): „Wir freuen uns, dass wir nach dem spielfreien Wochenende wieder spielen dürfen. Die meisten Blessuren sind auskuriert und wir hoffen, dass wir mit den vier Spielen in elf Tagen keine weiteren Verletzungen dazu bekommen. Mit Pönitz erwartet uns eine spielstarke Mannschaft, wo wir hoch konzentriert agieren müssen, um die Punkte zuhause zu behalten. Dafür müssen wir über die gesamte Spieldauer wachsam sein und unsere taktischen Vorgaben erfüllen.“

Christian Born (Pönitz): „Wir haben weiterhin eine angespannte Situation. Zum Glück spielt unsere 2. Mannschaft am Freitag, so dass wir uns dort noch bedienen können. Aber solch eine Situation kann auch schlafende Kräfte entfachen. Außerdem möchte ich mich bei Martin bedanken, der letztes Wochenende und unter der Woche wie ein Verrückter bei der Spielverlegung geholfen hat. Wir können froh sein, einen so kompetenten Fachmann und tollen Menschen im Verein zu haben.“

SG Sarau/Bosau – SC Rapid Lübeck (Sa., 16 Uhr)

Robertino Borja (Sarau/Bosau): „Nach zwei Wochenenden ohne Punktspiel freuen wir uns, endlich mal wieder anzugreifen. Außerdem freuen wir uns, nach sieben Wochen mal wieder ein Heimspiel zu haben. Mit Rapid kommt aktuell eines der besten Teams der Liga zu uns. Die Vorzeichen vor dem Spiel sind klar verteilt. Rapid ist der Favorit. Wir müssen alles rausholen um was Zählbares zu holen.“

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Christian Arp (Rapid): „Zu Kreutzfeld (Achillessehne) und Zimmermann (Leistenbruch) hat sich seit dem Training der letzten Woche auch Karakurt mit Bänderriss in die Liste der Langzeitverletzten eingereiht. Mit Urlaubern wie zuletzt Rivera/Blazheski oder mit den seit drei, vier Wochen vermehrt auftretenden, jeweils wechselnden, Ausfällen durch Schnupfen, geht es uns derzeit nicht anders als vielen anderen Mannschaften. Bisher konnten wir es aufgrund der Kadergröße und dessen Leistungsbreite zufriedenstellend meistern, aber man kommt langsam in die Phase, wo man sich auf die Regeneration in der Winterpause freut. Mal schauen, wer in Sarau aufläuft, aber die letzten drei Wochen wollen wir durch Siege natürlich versuchen, Ratzeburg weiterhin im Nacken zu sitzen und Druck auszuüben. Bei Sarau/Bosau wird man sehen, ob sie durch den Ausfall letzte Woche ihren Rhythmus verloren haben oder den Reset-Button gefunden haben und ein ganz neues Gesicht zeigen. Ich bin gespannt, hitzig wird es bestimmt auf jeden Fall, aber wir mögen so etwas.“

VfL Vorwerk – TSV Eintracht Groß Grönau (Sa., 16.30 Uhr)

Benjamin Schramm (Vorwerk): „Wir sind derzeit gut drauf, die Stimmung ist gut und wir wollen den nächsten Dreier einfahren. Hierfür stehen uns, mit Ausnahme der gesperrten Said und Ertikin, alle Spieler zur Verfügung.“

Henning Meins (Grönau): „Nach der empfindlichen Niederlage gegen Trittau brauchen wir jetzt wieder ein Erfolgserlebnis. Mit Vorwerk haben wir am Wochenende einen sehr guten Gegner. Gerade in der Offensive sind sie stark aufgestellt. Auch im zentralen Bereich verfügen sie über enorme Qualität. Wenn wir was mitnehmen wollen, dann sollten wir jederzeit wachsam sein. Fehlen werden uns Langhans, Hahn, Oldenburg, Mitterhuber, Pabst, Gramckau, Breitung, Jäger und Pannach.“

TSV Lensahn – VfL Oldesloe (So., 14 Uhr)

Andrew Rathke (Lensahn): „Wir erwarten nach deren Sieg gegen Hoisdorf einen motivierten Gegner aus Oldesloe. Nach dem leichten Rückschlag gegen Rapid werden wir alles in die Waagschale werfen, um einen Sieg einzufahren. Wilhelm Gradert kommt nach Gelb-Rot-Sperre wieder zurück in den Kader. Hinter einem Einsatz von Thorben Ratje steht noch ein Fragezeichen.“

Björn Kuhlenkamp (Oldesloe): „Uns ist nicht entgangen, dass die Formkurve bei Lensahn nach oben zeigt. Aber auch wir kommen mit Selbstvertrauen und der großen Chance, uns ein Stück weit abzusetzen. Nur das kann die Zielsetzung sein.“

Der 13. Spieltag (28. – 30.10.)

TuS Hoisdorf – Ratzeburger SV (Fr., 20 Uhr)
SV Hamberge – SVG Pönitz (Sa., 14 Uhr)
SG Sarau/Bosau – SC Rapid Lübeck (16 Uhr)
VfL Vorwerk – TSV Eintracht Groß Grönau (16.30 Uhr)
TSV Lensahn – VfL Oldesloe (So., 14 Uhr)
SV Azadi Lübeck und TSV Trittau spielfrei

Die Tabelle