Lübeck – 2022 entpuppt sich immer mehr für den VfB Lübeck als „Wonne-Jahr“. Seit über 20 Pflichtspielen sind die Grün-Weißen ungeschlagen, zuletzt verlor der VfB am 1. April in einem Pflichtspiel mit 1:2 gegen den VfB Oldenburg. Das war allerdings noch die Spielzeit 2021/2022 und in der Meisterrunde, nach der die Niedersachsen dann in die 3. Liga aufstiegen. Das erreichen der 3. Liga wurde in dieser Saison auch von den Hansestädtern als Ziel ausgegeben. Stand jetzt, befindet sich der VfB dabei auf einem guten Weg. In der Regionalliga Nord ist man noch ungeschlagen (8 Siege/3 Remis), führt die Tabelle mit 27 Punkten an. Am Sonnabend (Anstoss:14 Uhr) gegen den BSV Rehden könnte das Konto bei einem Sieg auf 30 Zähler anwachsen.
Spagat hinbekommen
Gespannt darf man allerdings sein, wie das Team von der Lohmühle an den Kick rangeht, sich dort präsentiert. Schließlich könnte in den Köpfen, das bei Zuschauern und Aktiven, ja schon das in der nächsten Woche am Dienstag (18 Uhr) Highlight in der 2. Runde des DFB-Pokal gegen den 1. FSV Mainz 05 rumspuken. „Bis zum Abpfiff des Spieles am Sonnabend gegen Rehden ist das Thema bei uns tabu. Ich habe das den Jungs schon gesagt, dass wir gegen Rehden keine Kompromisse machen. Das erste Ziel ist in der Liga erfolgreich zu sein, danach beschäftigen wir uns mit dem DFB-Pokal“, setzt VfB-Coach Lukas Pfeiffer ein deutliches Zeichen.
Verantwortung
Zum Match am Sonnabend und dem Konkurrenten sagt Pfeiffer: „Wir wollen das Spiel natürlich gewinnen, gehen die Sache auch so an. Möglichkeiten zur Ablenkung gibt es wahrscheinlich genug, jeder darf sich auf den DFB-Pokal freuen. Aber aktuell im Training muss der Fokus ganz klar auf Rehden gelegt sein. Ich habe schon das Gefühl, dass die Spieler da Verantwortung übernehmen. Der BSV kann verschiedene Systeme spielen, hat schnelle, agile Jungs, aber ist eher eine kleine Mannschaft. Vielleicht können wir da, gegen eine insgesamt durchaus gute Mannschaft, über Standards kommen und erfolgreich sein.“