Talentschmiede HSV: Diese Youngster stehen kurz vor dem Durchbruch!

Otto Emerson Stange ist beim HSV der Shootingstar. Foto: Lobeca/Roberto Seidel

Die Nachwuchsabteilung des Hamburger SV etablierte sich über die Jahrzehnte als eine der größten Talentschmieden des Landes. Aus der Jugend des norddeutschen Fußballs kommen kontinuierlich neue Youngster, die mit ihrem Talent auf sich aufmerksam machen – und die laufende Saison stellt diesbezüglich keine Ausnahme dar.

Stange und Co. machen es vor

Die voraussichtliche Rückkehr ins Erstliga-Geschäft ist noch lange nicht das Einzige, was die Fans in dieser Saison freuen darf. Gleichzeitig schaffte es der HSV, gleich mehrere talentierte Spieler in die erste Mannschaft zu promoten. Das Rampenlicht nimmt der Stürmer Otto Stange ein, der nach der Winterpause immer öfter zum Einsatz kommt. An das 18-jährige Riesentalent glaubt man nicht nur im Verein, sondern auch unter Buchmachern. Tatsächlich haben viele neueste Sportwettenanbieter damit begonnen, den jungen Stürmer ins Programm für Torschützenwetten zu integrieren. Und das ist kein Wunder, denn zwei Tore in etwas über 120 Einsatzminuten können kein Zufall sein. Zuletzt traf er beim 4:1-Sieg gegen Fortuna Düsseldorf nach nur einer Minute auf dem Platz, sodass eine Wette in diesem Fall zweifellos Sinn ergibt.

Zu seinem großen Durchbruch im Profi-Fußball kam auch der 19-jährige Fabio Balde. Der deutsche U20-Nationalspieler absolvierte bislang 15 Ligaspiele, wobei er ein Tor und drei Assists verzeichnete. Der Flügelflitzer hätte sicherlich auch mehr Einsatzzeit bekommen – doch das wurde durch eine Verletzung verhindert, von der er sich erst vor kurzem erholte.

Abgesehen von den beiden Riesentalenten klopfen ein paar andere an die Tür der ersten Mannschaft. Dabei handelt es sich vor allem um den Torwart Hannes Hermann, den Innenverteidiger Joel Agyekum sowie den Rechtsaußen Nicolas Oliveira. Agyekum und Oliveira feierten schon ihre Bundesliga-Debüts und zeigten dabei, dass man auf sie in der Zukunft rechnen kann.

Reichlich Talent in der zweiten Mannschaft

Obwohl der HSV II in der Regionalliga Nord weit entfernt vom Aufstiegskampf ist, gibt es bezüglich des Potenzials des Teams reichlich Grund für Optimismus. Abgesehen von den oben genannten Spielern, die hier zum Stammpersonal gehören, machten einige andere auf sich aufmerksam. Gemeint ist damit in erster Linie der 21-jährige Omar Sillah, der mit 18 Treffern der Top-Torjäger der Liga ist. Mit fünf Treffern in sechs Rückrunden-Spielen befindet sich der korpulente Stürmer in einer fantastischen Form, sodass der HSV sehr leicht den Torschützenkönig der Regionalliga haben könnte.

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Weiter geht es mit dem erst 18-jährigen Mittelfeldspieler Bilal Yalcinkaya. Der deutsche U17-Weltmeister aus 2023 und aktueller U19-Nationalspieler überzeugt mit einer tadellosen Technik und ausgeprägten Spielmacher-Qualitäten, was sich an seiner bisherigen Saisonstatistik von vier Treffern und fünf Assists in 20 Ligaspielen erkennen lässt. Da Yalcinkaya mittlerweile regelmäßig mit der ersten Mannschaft trainiert, wird sein Bundesliga-Debüt vermutlich nicht lange auf sich warten lassen.

Darauf dürfen auch Omar Megeed sowie der HSV II-Kapitän Milad Nejed mit Recht hoffen. Beide Mittelfeldtalente gehören nämlich zu den besten Spielern im Team und zeigen kontinuierlich, dass sie eine Chance auf Profi-Niveau verdienen.

Youngster in der Nachwuchsliga

Über die Zukunft muss man sich beim HSV definitiv nicht sorgen, denn das U19-Team ist regelrecht vollgepackt mit großen Talenten. Allen voran steht der 19-jährige Stürmer Niklas Tuppeck, der seinen Torriecher in der laufenden Saison mit elf Treffern unter Beweis stellte. Reichlich Offensivpotenzial zeigten auch der Flügelflitzer Kelvin Ojo (3 Tore und 4 Assist), sowie die Mittelfeldspieler Moritz Reimers (5 Tore und 5 Assists) und Arnaud Riedel (5 Tore und 7 Assists).

Was die Defensive betrifft, gilt es vor allem die Innenverteidiger Jeremy Gandert, Shafiq Nandja und Endrik Jaschan zu erwähnen. Doch auch auf anderen Positionen ist der Kader gut besetzt, sodass man als HSV-Fan mit Optimismus in die Zukunft blicken darf.   

 

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