Tensfeld – Zum x-ten Mal treffen im Kreispokalfinale von Segeberg am Donnerstag um 15 Uhr in Tensfeld SV Henstedt-Ulzburg und SV Todesfelde aufeinander. In Folge ist es das dritte Endspiel zwischen dem Landesligisten und dem Oberliga-Dritten. Dabei rückte der Klassentiefere Club immer enger an den Serien-Cupsieger heran. Nach einem 1:4 vor zwei Jahren, musste „Tofe“ im vergangenen Sommer in die Verlängerung, hatte dabei Glück, dass man in der Nachspielzeit der 90 Minuten noch den 3:3-Ausgleich erzielte. In der Verlängerung endete die Begegnung 6:4 für das Team von Sven Tramm.
„Es gibt etwas zum Anfassen“
Für den scheidenden SVT-Coach soll es der letzte Titel auf der Trainerbank sein. Er wird ab der neuen Saison Sportlicher Leiter in Todesfelde. Zu HL-SPORTS sagt er zum bevorstehenden Finale: „Natürlich wollen wir den Kreispokal gewinnen, das steht außer Frage. Es sind immer besondere Spiele, solche Endspiele, wo es um etwas geht und es etwas zum Anfassen gibt. Wir wissen aber auch, dass Henstedt-Ulzburg momentan einen wirklich guten Lauf und gute Ergebnisse erzielt hat. Das waren sehr viele Tore von ihnen. Wir sind also gewarnt, wollen aber unseren Fußball spielen.“ Verzichten muss der 44-Jährige auf Möller und Beck (beide krank). Hinter Sabas, Chaumont und Holst stehen noch Fragezeichen.
Henstedt-Ulzburg sieht sich als „Underdog“
Der Außenseiter ist SVHU und so sieht man sich selbst auch. Teammanager Christopher Kirchhoff meint: „Morgen gehen wir als Underdog in die Partie gegen Todesfelde, jedoch werden wir mit viel Selbstvertrauen in das Spiel gehen. Im Training haben die Jungs gezeigt, dass sie heiß sind. Nun freuen wir uns auf den Saisonendspurt.“
Frauen-Finale fällt aus
Ein bisschen traurig ist für den Finaltag im Kreis Segeberg, dass das Frauen-Finale nicht ausgetragen wird. Hier steht Regionalligist SV Henstedt-Ulzburg kampflos als Sieger fest, weil der FSC Kaltenkirchen schon vor längerer Zeit mitteilte, dass man nicht antreten würde. Warum man hier nicht den Halbfinal-Unterlegenen der SG Dänisch-Müssen nicht als Nachrücker einsetzte, wird man sich in Tensfeld sicherlich am Donnerstag fragen.