Lübeck – Der VfB Lübeck hat die richtige Antwort auf die zuvor erste Saisonniederlage (beim SC Weiche) gegeben, setzte sich am Freitagabend vor 3688 Zuschauer gegen Drochtersen/Assel mit 2:0 (wir berichteten) durch. Es war der 7. Sieg, zudem gab es ein Remis, im achten Heimspiel an der Lohmühle, zugleich der überhaupt erst erste gegen die Niedersachsen auf eigenem Terrain. Und das in einer Begegnung, die alles hatte, einen Elfmeter, eine Rote Karte, jede Menge Stimmung in der Bude und zwei Treffer der Hausherren, was ein Fußballspiel benötigt.
Stimmen:
Lukas Pfeiffer (VfB-Coach): „Man hat viele Gedanken nach so einem Spiel. Zum einen ist man richtig froh über den Sieg, dass man gerade in Unterzahl hintenraus nur eine Chance zulässt. Das du noch den Lucky Punch setzt, ist noch die Kirsche oben drauf. Die Anfangsphase war brenzlig für uns, gerade mit dem Elfmeter. Danach haben wir mehr Dominanz entwickelt, waren gefährlich nach Standards. Das war eine Energieleistung. Wir wollten nach der Niederlage in Flensburg einen raushauen. Das ist uns gelungen.“
Frithjof Hansen (Drochtersen-Trainer): „Wenn man darüber nachdenkt, was wir am Anfang liegenlassen haben – dass tut dann schon weh. Hintenraus verlieren wir das Spiel dann durch einen Konter. Die Stimmung in Lübeck war überragend, die ist klasse, das macht einfach Spaß. Ich freue mich auf das Rückspiel. Bringt ordentlich Fans mit, dann haben wir wieder Spaß.“
Sebastian Harms (Sportvorstand VfB): „Das war Lohmühlen-Fußball, eine tolle Atmosphäre. Vom Einsatz her, auch von der Geschlossenheit, war das von der Mannschaft erstklassig. Wir hatten sicherlich am Anfang, beim Elfmeter und später noch einmal, auch das Glück auf unsere Seite, hatten aber auch selbst viele Chancen. Der Sieg war nicht zuletzt aufgrund der zweiten Hälfte auch absolut verdient.“