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StartRegionalligaVfB LübeckTommy Grupe: Eine Identifikationsfigur verlässt den VfB Lübeck

Tommy Grupe: Eine Identifikationsfigur verlässt den VfB Lübeck

Verletzungen und wenig Einsatzzeiten sorgten für die Entscheidung

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Lübeck – Für den langjährigen VfB Lübeck-Kapitän Tommy Grupe ging am vergangenen Wochenende die Karriere zu Ende. Am 38. Spieltag in der 3. Liga wurde Grupe allerdings nur vor der Partie verabschiedet. Ein operierter Nasenbeinbruch hinderte den 32-Jährigen daran, seinen Abschluss als Teil der Mannschaft auf dem Rasen zu geben. Nach sechs Jahren VfB heißt es Abschied nehmen. In 194 Pflichtspielen für die Grün-Weißen erzielte der Abwehrchef 33 Tore und legte sogar 17 vor. Grupe wurde mit dem VfB Lübeck dreimal Landespokalsieger und zweimal Meister in der Regionalliga Nord. Zudem durfte er zwei Aufstiege in die 3. Liga miterleben. Mit Tommy Grupe verlässt eine Identifikationsfigur den Verein. Der Körper spielte dabei am Ende eine große Rolle.

Verabschiedung von Tommy Grupe (VfB Lübeck). Foto: Lobeca/Vivian Pfaff

„Letzte halbe Jahr ziemlich unglücklich gelaufen“

Vor Anpfiff wurde Grupe neben Mirko Boland und Morten Rüdiger vor den Zuschauern verabschiedet: „Es wurde vor dem Spiel schon sehr emotional für mich. Ich glaube, nach sechs Jahren verabschiedet zu werden tut mir ganz schön weh. Ich hätte mich gerne auf dem Feld verabschiedet, aber ich glaube schon das letzte halbe Jahr ist ziemlich unglücklich für mich gelaufen. Am Ende noch mal den Zeh und die Nase gebrochen, es ist immer etwas dazwischen gekommen, dass ich nicht mehr auf dem Platz stehen konnte. Das tut natürlich doppelt weh, weil ich hätte mich gerne anders von den Zuschauern verabschiedet.“ In der Rückrunde stand der 32-Jährige nur noch 114 Minuten auf dem Feld. Unter Ex-Trainer Florian Schnorrenberg spielte der ehemalige Kapitän keine Rolle mehr.

Der Körper streikt

Immer mehr Verletzungen und körperliche Probleme schlugen sich bei Grupe breit: „Das letzte halbe Jahr hat mich immer mehr in die Richtung gedrückt. Ich habe wenig Einsatzzeiten bekommen. Musste immer mehr Schmerztabletten einnehmen, um irgendwie dabei zu sein und kam dann trotzdem nicht großartig auf Spielminuten. Ich habe seit einiger Zeit mit Knieproblemen zu kämpfen und die wurden über die Saison nicht weniger. Irgendwann kann man gar nicht mehr anders, als so zu entscheiden. Für die Zukunft ist alles offen, mit dem VfB stehen noch Gespräche an, aber vielleicht geht es am Ende doch in eine ganz andere Richtung, das wird man dann sehen.“

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