Tore en masse in der Landesliga – 0:5 zur Pause

Rapid holt ersten Dreier

Torjubel bei Rapid Lübeck. Foto: Sydney Ohde
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Lübeck – Der 2. Spieltag der Landesliga Holstein ist abgeschlossen. Am Sonntag gab es in den fünf Begegnungen sehr viel Tore zu sehen. SV Eichede II gewann mit 5:1 (1:1) gegen Oberliga-Absteiger TSV Bordesholm. Nach dem frühen Rückstand drehte das Team von Marc Fischer ordentlich aus und hatte Möglichkeiten noch vor der Pause das Ergebnis zu drehen. Nach der Halbzeit legte Eichede auch vor dem gegnerischen Tor nach und siegte am Ende deutlich mit vier Treffern Unterschied. Jonas Torben Dürr (28., 71.) schnürte einen Doppelpack. Aufsteiger SVT Bad Oldesloe überzeugte auch im zweiten Spiel in der neuen Liga. 5:2 (1:2) endete die Begegnung gegen SV Todesfelde II. Trotz größeren Spielanteilen und besseren Chancen ging Todesfelde mit einer Führung in die Kabine, doch innerhalb von sechs Minuten nach Wiederanpfiff drehte SVT das Ergebnis von 1:2 auf 4:2. Noor Al Mortada Al-Tamemy setzte in der 81. Minute mit dem 5:2 den Schlusspunkt.

Siegerbild SVT Bad Oldesloe. Foto: SVT

Deutliche Leistungssteigerung bei Rapid – Erneutes Comeback vom RSV

Nach der Niederlage im Stadtderby am vergangenen Wochenende und vielen Ausfällen heimste Rapid Lübeck die ersten drei Punkte der neuen Spielzeit ein. Gegen SSC Hagen Ahrensburg gewann Rapid am Kasernenbrink mit 3:0 (1:0). Die Gäste fanden keinen Zugriff auf das Spiel und Rapid zeigte eine gute Leistung im zweiten Heimspiel. Der Ratzeburger SV war zu Gast bei Aufsteiger TuS Hartenholm. Ähnlich wie am 1. Spieltag rannte der RSV einem Rückstand hinterher. Die 2. Halbzeit war wieder ausschlaggebend für das Comeback. Max Morgenroth (87.) setzte mit dem 3:1 für Ratzeburg den Schlussstrich unter die Partie.

Rapid Lübeck gegen SSC Hagen Ahrensburg. Foto: Sydney Ohde

Klatsche für Siebenbäumen

Grün-Weiß Siebenbäumen verlor zu Hause deutlich mit 3:7 (0:5) gegen TSV Lägerdorf. Die Begegnung war bereits nach dem Tor von Torben Matz in der 35. Minute beendet. Zu diesem Zeitpunkt stand es 5:0 für Lägerdorf. Pascal Dominic Ritter (5., 31., 82.) erzielte für den TSV einen Hattrick, aber auch Elvaro Delano Humphry Kouwenberg (53., 67., 80.) schoss nach der Pause für Siebenbäumen einen lupenreinen Hattrick.

Die Stimmen zum 2. Spieltag

SV Eichede II – TSV Bordesholm 5:1 (1:1)

Marc Fischer (Eichede): „Tatsächlich muss man sagen, dass wir heute absolut verdient das Spiel gewonnen haben. Der frühe Gegentreffer war ein Weckruf, den es aber eigentlich gar nicht gebraucht hatte. Wir waren von Anfang an sehr präsent und haben spätestens ab der 20. Minute Bordesholm komplett beherrscht. Nach dem Ausgleich hätten wir gerne noch vor der Pause mit der Führung nachgelegt, was etwas mehr Ruhe gegeben hätte. So haben wir aber eine Klasse 2. Halbzeit gespielt, in der wir gleichermaßen Spielwitz und Kontrolle im Spiel hatten. Der Sieg war hochverdient und die Mannschaft hat gezeigt, was in ihr steckt. Kompliment an die Jungs, die erneut einen frühen Rückschlag hinnehmen mussten, aber einfach weiter gemacht haben.“

SVT Bad Oldesloe – SV Todesfelde II 5:2 (1:2)

Patrick Matysik (Bad Oldesloe): „Mit dem frühen Tor in der zweiten Minute konnte man gar nicht idealer ins Spiel finden. Vor allem muss man ehrlicherweise zugeben, dass wir in einer Aktion zuvor einen Rückstand hinterherlaufen können, wenn unser Torwart nicht so gut entschärft hätte. In der Folge einer wilden Anfangsphase haben wir mit Ausnahme von Minute 15 bis 30 alles im Griff gehabt und hätten insgesamt vor allem in Halbzeit eins mehr Ertrag aus der Dominanz ziehen müssen. Leider laden wir den Gegner gleich zweimal zu Toren ein und rennen dann einem Rückstand hinterher. Am Ende drehen wir das Spiel dann vom Ergebnis wieder in unsere Richtung und verlassen aus meiner Sicht auch vollkommen verdient das Feld al Sieger. Sicherlich mit zwei, drei Toren zu wenig aber unterm Strich freuen wir uns sehr über den geglückten Saisonstart.“

Sebastian Fojcik (Todesfelde): „Wir haben heute zu viele Fehler gemacht, um ein Landesligaspiel zu gewinnen. Nach einer schwierigen Anfangsphase haben wir uns ins Spiel gearbeitet und agierten in der ersten Halbzeit immer mutiger. Mit etwas Glück haben wir sogar die Führung erzielt, obwohl ein Unentschieden verdienter wäre. Zu Beginn der zweiten Halbzeit waren wir überhaupt nicht wach und SVT zum Tore schießen eingeladen. Davon haben wir uns heute nicht mehr erholt und verdient verloren.“

Rapid Lübeck – SSC Hagen Ahrensburg 3:0 (1:0)

Christian Arp (Rapid): „Alles zusammen war es ein verdienter Sieg gegen Ahrensburg, wo wir geordnet gegen den Ball gearbeitet und uns nebenbei die ein oder andere Chance mehr gegen den Gegner erarbeitet haben. Am Ende war es ein verdienter Sieg, den wir demütig mitnehmen und wir freuen uns einfach über die ersten drei Punkte in der neuen Saison.“

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Andreas Richter (Hagen): „Wir haben es zu keiner Zeit geschafft, das Spiel in unsere Richtung zu lenken. Es hat an vielen gefehlt, die Präzision in den zuspielen oder auch im Zweikampfverhalten. Wir haben es später bisschen besser gemacht, aber alles in einem muss man sagen, wenn du die Tore nicht machst vorne und hinten welche relativ leicht bekommst, dann braucht man sich auch nicht zu wundern. Lübeck war im Vergleich zur Vorwoche nicht wiederzuerkennen, sie haben uns gut laufen lassen und wir sind nicht so in die Partie gekommen, wie wir es wollten. Sehr enttäuschend für uns, wir hatten uns mehr ausgerechnet, aber das war heute der berühmte Satz mit X.“

TuS Hartenholm – Ratzeburger SV 1:3 (1:0)

Marius Kirstein (Hartenholm): „Wir haben uns gegen einen sehr starken Gegner 90 Minuten aufgerieben und können uns am Ende dafür nicht belohnen. Wir können immer mal wieder Nadelstiche aus der kompakten Defensiv setzen – währen Ratzeburg gut den Ball in den eigenen Reihen laufen lässt und uns immer wieder in Bedrängnis bringt. In Hälfte zwei kommen wir gut rein und stehen nochmal stabiler. Eine Phase, in der ein zweites Tor möglich wäre, kassieren wir den Ausgleich. Anschließend müssen wir verletzungsbedingt etwas umstellen und verlieren die Griffigkeit. Während wir unsere Kontermöglichkeiten leichtfertig liegen lassen, nutzt der Gegner seine klaren Chancen eiskalt. Viel Lehrgeld welches wir aktuell zahlen müssen. Es ist gerade ein Entwicklungsprozess in einer neuen Liga – daher gilt es weiterhin die Schritte zu gehen und auf den positiven Ansätzen aufzubauen. An solchen Spielen müssen wir wachsen, so bitter es auch erstmal sein mag.“

Denny Skwierczynski (Ratzeburg): „Wir sind sehr zufrieden, dass wir die drei Punkte aus Hartenholm mitnehmen konnten, weil die Trauben dort in aller Regel sehr hoch hängen. Ein wichtiger Arbeitssieg, jedoch war es insgesamt heute von beiden Mannschaften keine hochklassige Partie. Letztendlich aber ein verdienter Erfolg für uns, weil wir insgesamt schon mehr für das Spiel getan haben und dann in der 2. Halbzeit auch ein Stück weit mehr zuzusetzen hatten.“

Der 2. Spieltag (9.-11.8.)

TSV Pansdorf – Phönix Lübeck II 1:1
Kaltenkirchener TS – SC Rönnau 1:0
Preetzer TSV – Eichholzer SV 5:2
SV Eichede II – TSV Bordesholm 5:1
SVT Bad Oldesloe – SV Todesfelde II 5:2
Rapid Lübeck – SSC Hagen Ahrensburg 3:0
TuS Hartenholm – Ratzeburger SV 1:3
Grün-Weiß Siebenbäumen – TSV Lägerdorf 3:7

Die Tabelle

1.Kaltenkirchener TS26 : 16
2.Ratzeburger SV28 : 46
2.SVT Bad Oldesloe28 : 46
4.Preetzer TSV26 : 26
5.1.FC Phönix Lübeck II22 : 14
6.SV Eichede II25 : 23
7.SC Rapid Lübeck24 : 23
8.TSV Lägerdorf28 : 83
9.SV Todesfelde II25 : 73
10.Eichholzer SV24 : 63
11.TSV Pansdorf22 : 22
12.SSC Hagen Ahrensburg21 : 41
13.SC Rönnau20 : 20
14.TuS Hartenholm23 : 60
15.TSV Bordesholm23 : 80
16.GW Siebenbäumen26 : 120

DFB-Pokal: Phönix Lübeck gegen Borussia Dortmund, wer wird gewinnen?

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Bildquellen

  • SVT: SVT
  • Rapid: Sydney Ohde
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