Ein ereignisreicher und spannender 2. EM-Tag ist zu Ende und in allen drei Begegnungen fielen mindestens drei Treffer. Zu Beginn gewann die Schweiz verdient mit 3:1 (2:0) gegen Ungarn, danach folgte das deutliche 3:0 (3:0) von Spanien gegen Kroatien und zum Abschluss sorgte Nedim Bajrami nach 22 Sekunden für das schnellste EM-Tor der Geschichte, jedoch siegten die Italiener schlussendlich knapp mit 2:1 gegen Albanien. Morgen wird das erste Spiel der Europameisterschaft 2024 im Volkspark in Hamburg ausgetragen, wenn die Polen ab 15 Uhr gegen die Niederlande bestehen müssen.
Verdienter Erfolg der Schweiz
Wie zu erwarten war, spielten die Schweizer ein gutes Spiel, anders als zu erwarten war, waren die Ungaren gerade im ersten Durchgang überhaupt nicht in der Partie. Viele leichte Fehler in der Hintermannschaft und in der Offensive kamen keine Chancen zustande. Die Schweizer führten bis zur 60. Minute vollkommen verdient und aus dem Nichts kamen die Ungaren immer mehr in Schwung, verpassten allerdings den Ausgleich zu schießen. Am Ende traf Breel Embolo zum verdienten 3:1-Endstand, jedoch zuvor erneut ein großer Bock von der Hintermannschaft von Ungarn. Da habe ich mir mehr erwartet vom nächsten Gegner der DFB-Mannschaft. Die Schweizer mit einem guten Einstand ins Turnier.
Löchrige kroatische Defensive
Die Spanier gewannen überraschend deutlich mit 3:0 gegen meinen Geheimfavoriten Kroatien. In der Defensive boten sich für die Spanier viel zu viele freie Lücken und kamen mit ihren drei vernünftigen Torchancen zu drei Treffern. Offensiv war Kroatien zu halbherzig vor dem Tor, denn genügend Möglichkeiten waren da, das Ergebnis zu verkürzen. Schwacher Auftritt der Kroaten. Die Spanier kamen relativ einfach zu einem gelungenen EM-Einstand.
Blitztor nach 22 Sekunden
Was ein schlechter Einwurf von Federico Dimarco vor dem 1:0 der Albaner. Viel schlechter kann Italien nicht ins Spiel starten und das Tor von Bajrami brachte das Stadion in Dortmund zum Beben. Danach wirkte Italien allerdings nicht geschockt, sondern spielte den Schuh von Trainer Luciano Spalletti konsequent herunter und ging nach knapp 16 Minuten vollkommen verdient in Führung. Die Italiener wirkten deutlich besser als der Gegner, nur das Tor zum endgültigen Erfolg fehlte nach der Pause. Die albanische Verteidigung und das Mittelfeld davor strahlte nicht unbedingt die größte Sicherheit oder Disziplin aus. Der fehlende dritte Treffer sorgte kurz vor Schluss beinahe sogar noch zu einem Unentschieden, allerdings klärte Keeper Gianluigi Donnarumma mit einer starken Parade. Das war noch einmal Glück im Unglück für den amtierenden Europameister. Pflichtsieg erfüllt für Italien, da ist allerdings noch Luft nach oben. Die Ansätze sind bei den Albanern erkennbar, die nötige Ruhe am Ball und im Aufbauspiel fehlte jedoch. Dass sie Spanien oder Kroatien in den kommenden Spielen ärgern können, ist nicht auszuschließen.
Ein EM-Kommentar von Gerrit Loleit.
In diesem Sinne eine schöne Euro2024 mit Bismarck Bräu!
Wie wird sich das DFB-Team im 2. Gruppenspiel schlagen?
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