Kevin Duhnke übernahm im Sommer bei der SG Insel Fehmarn. Foto: Lobeca/Niklas Runne

Fehmarn  – Am Mittwochabend vermeldete die SG Insel Fehmarn den Rücktritt von Cheftrainer Kevin Duhnke. Es ist der bereits dritte Trainer in diesem Kalenderjahr gewesen, doch nun endet auch seine Amtszeit. HL-SPORTS verrät, warum er sich dazu entschieden hat und wie es vorerst weitergeht.

Keine sportlichen Gründe

Erst im Sommer stellte die SG Insel Fehmarn Kevin Duhnke als neuen Coach vor. Er beerbte Daniel Ackermann, der erst im März übernahm. Somit dreht sich das Trainerkarussell auf der Insel weiter, denn nach Pascal Diouri und Ackermann, war Duhnke bereits der dritte Coach in diesem Jahr. Man erhoffte sich unter seiner Leitung und unter anderem Transfer-Coup Sven Westphal, sich langfristig in der Kreisliga ganz oben zu etablieren. Derzeit geht es allerdings eher in eine andere Richtung. Der Trend zeigt steil nach unten und nach einer 1:7-Klatsche gegen Dobersdorf wurde die Krise immer konkreter. Nun vor dem Auswärtsspiel gegen die SpVgg Putlos, zog der Coach die Reißleine. In der Meldung des Vereins wurde er zitiert: „Ich bedanke mich beim Verein und den Spielern für das Vertrauen, welches mir entgegengebracht wurde und wünsche der Mannschaft für den weiteren Saisonverlauf alles Gute und vor allem viel Erfolg. Durch meine berufliche Situation musste ich schweren Herzens diese Entscheidung treffen.“

Co-Trainer übernimmt

Es ist die zweite Trennung voneinander. Im Oktober 2020 endete bereits seine erste Amtszeit. Dass das zweite Kapitel so schnell enden würde, hätte wohl kaum jemand gedacht. Der frühere Spieler der Insulaner sagte gegenüber HL-SPORTS: „Der Verzicht durch den Schichtdienst auf Familie und die Leidenschaft zum Fußball ist groß. Für mich ist klar, dass sich etwas ändern muss, damit ich mich auf das Wesentliche konzentrieren kann. Die Energie, die diese Mannschaft derzeit benötigt, kann ich aktuell nicht bieten.“ Am Montag informierte er den Vorstand und am Dienstagabend im Training wurde die Mannschaft informiert. Es sind ausschließlich berufliche, beziehungsweise private Gründe, die zu dieser doch schweren Entscheidung führten. Mit Blick auf das kommende Wochenende stellt sich nun die Frage, wer gegen Putlos auf der Bank sitzen wird. Die Antwort lautet Fynn Severin. Er war jüngst noch Co-Trainer von Duhnke und wird nun Interimsweise übernehmen.

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