Transferkracher in Hamberge

Sadok Amara und Alex Kurianov sind da

Sadok Amara (SV Hamberge). Foto: SV Hamberge

Hamberge – Der SV Hamberge verstärkt sich gleich doppelt und das mit ordentlich Qualität. Sadok Amara schließt sich dem Verbandsligist an. Amara gab überraschenderweise seinen Abschied vom FC Dornbreite aus der Oberliga bekannt. Grund dafür ist seine Berufsausbildung, die den Aufwand der Liga zeitlich nicht mehr gerecht werden kann. Mit 71 Partien in der 5. Liga in den vergangenen vier Jahren und neun Scorern hat der 24-jährige Außenspieler einiges vorzuweisen. Mit Alex Kurianov findet ein weiterer Spieler den Weg zum SV Hamberge. Somit sind Co-Trainer und Spieler wieder vereint. „Ich freue mich sehr, dass Kuri sich nach seiner Auszeit für uns entschieden hat. Kuri und ich kennen uns schon viele Jahre aus unserer gemeinsamen Zeit bei Phönix Lübeck. Mit seinem Talent, seiner Erfahrung und Vielseitigkeit wird er eine absolute Bereicherung für uns sein“, so Co-Trainer Krystian Florczak. Kurianov hat in der Vergangenheit bei Anker Wismar und Phönix Lübeck gespielt, ehe er eine Fußballpause einlegte.

Krystian Florczak mit Neuzugang Alex Kurianov. Foto: SV Hamberge

„Sadok ist für unsere Mannschaft ein absoluter Gewinn“

Trainer Kambiz Tafazoli sagte folgendes zu den Transfers: „Wir freuen uns unheimlich, dass wir mit Sadok einen talentierten Fußballer aus der Oberliga bekommen. Sadok ist für unsere Mannschaft ein absoluter Gewinn. Er wird viele neue Impulse durch seine technischen und schnellen Fähigkeiten setzen. Dass Sadok den zeitlichen Aufwand in der Oberliga nicht mehr aufwenden kann, ist für uns ein Glücksgriff. Ich möchte mich auch ausdrücklich auf diesem Wege bei meinem Freund Sebastian Hippel vom FC Dornbreite für den reibungslosen Ablauf der Verhandlungen bedanken. Kuri wollte nach seiner letzten Station und der darauffolgenden Pause wieder mit Fußball beginnen und ist über Krystian zu uns gestoßen. Sportlich wie menschlich ist Kuri eine Bereicherung. Wir wollen ihn schnellstmöglich wieder Fit bekommen, damit er uns auf dem Platz helfen kann. Wir sind überzeugt, dass wir ihn sehr schnell in alter Stärke sehen.“

Abteilungsleiter Sebastian Hippel vom FCD schaut mit einem lachenden und weinenden Auge auf den Wechsel: „Dass wir mit Sadok einen Stammspieler und Publikumsliebling der letzten Jahre am Steinrader Damm verlieren, mussten wir ja vor kurzer Zeit mit einem weinenden Auge zur Kenntnis nehmen. Natürlich können wir Sadoks Gründe nachvollziehen. Aufgrund seiner Berufsausbildung ist er zeitlich sehr eingespannt und wenig flexibel und kann aus diesem Grund die Oberliga erstmal zeitlich nicht wuppen. Als dann Kambiz Anruf kam, haben wir schnell eine Lösung gefunden. Das ist natürlich auch dem jahrelangen tollen Verhältnis zwischen Kambiz und mir geschuldet. Nicht zuletzt sollen für Sadok die Türen beim FCD selbstverständlich jederzeit geöffnet bleiben.“

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Statement von Sadok zum Transfer: „Die Entscheidung, zum SV Hamberge zu wechseln, fiel mir leicht, da ich mich bereits nach dem ersten Training in die Mannschaft verliebt habe. Die Jungs sind der Wahnsinn und haben mich mit ihrer Herzlichkeit und Wertschätzung sofort begeistert. Besonders beeindruckt hat mich das Engagement und die Bemühungen der Spieler, mich ins Team zu holen – so etwas habe ich selten erlebt. Zudem wohne ich nur fünf Minuten vom Sportplatz entfernt, was es mir ermöglicht, Fußball, Beruf und Privates optimal miteinander zu vereinbaren, was mir sehr wichtig ist.“

Sadok Amara. Archivfoto: Lobeca/Michael Raasch

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Bildquellen

  • Amara: Lobeca/Michael Raasch
  • SV Hamberge: SV Hamberge
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