Lübeck – Statt den Feiertag gemütlich auf der Couch zu verbringen oder die Halloween-Party vorzubereiten treffen sich die Teams des TSV Siems und SV Henstedt-Ulzburg zum Stelldichein im Landespokal. Dabei sind die Rollen klar verteilt. Die Gäste aus dem Kreis Segeberg gehen als Tabellenführer der Regionalliga Nord als klare Favoriten in das Spiel. „Underdog“ Siems, immerhin Tabellenführer nur eine Liga niedriger, hofft derweil auf den Heimvorteil und den kleinen heimischen Kunstrasen. Für die Lübeckerinnen wäre ein Erfolg sicherlich der größte Erfolg der Vereinsgeschichte. Vor fast genau 5 Jahren gab es dieses Duell bereits schon einmal, ebenso im Halbfinale des Landespokals. Damals siegten die Gäste deutlich mit 11:0. Nach den Siegen 2020 und 2021 ist der Titel für HU auch in dieser Saison das ausgegebene Ziel. Anstoß ist um 16 Uhr.
Klare Kante statt Pokalfloskeln
Beide Trainer verzichten in ihren Statements auf Floskeln. Christian Jürss, Henstedt-Ulzburg, benennt das klare Ziel: „Es steht das extrem wichtige Spiel gegen die starke Mannschaft aus Siems an, auf welches wir uns bereits sehr freuen. In der vergangenen Saison haben wir das Landespokalfinale verpasst und wollen es dieses Jahr unbedingt besser machen.“ Verständlicherweise defensiver, aber ohne Angst, die Aussagen von Mario Markmann aus Siems: „Unsere volle Konzentration ist jetzt aber erstmal auf dem Spiel am Dienstag im Landespokal. Mit Henstedt kommt sicherlich der stärkste mögliche Gegner nach Siems. Auf der anderen Seite ist der Vorteil, dass wir ohne Druck ins Spiel gehen können und im Prinzip nur gewinnen können. Wir müssen diese Lockerheit verbunden mit dem Heimvorteil und unserer spielerischen Stärke nutzen, um das Spiel am Ende positiv für uns zu gestalten. Spielentscheidend wird sicherlich sein, ob wir die starke Offensive von Henstedt in den Griff bekommen. Wir haben in der Saison schon mehrfach gezeigt, dass wir defensiv stabil arbeiten können. Wenn alles optimal läuft, kann es auch mit dem Ziel, das Finale zu erreichen, was werden.“
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