Kiel – Das war knapp. Während des Zweitliga-Top-Spiels zwischen Holstein Kiel und dem FC St. Pauli am vergangenen Freitag an der Förde brach eine Bodenplatte auf der Tribüne im Gästebereich. Verletzt wurde anscheinend niemand. Der Verein und die Stadt suchen nun nach den Gründen. Schon 2017 soll es sogar ein “Hüpfverbot“ gegeben haben. Fakt ist aber: Das Holstein-Stadion muss dringend auf Vordermann gebracht werden.
„Grundsätzlich werden Schäden umgehend behoben“
Auf Anfrage von HL-SPORTS teilte Vereins-Pressesprecher Peer Wellendorf mit: „Der Schaden ist von der Stadt und dem Verein begutachtet worden. Dieser wird bis zum kommenden Heimspiel behoben. Grundsätzlich werden Schäden umgehend behoben. Dieses gilt für Schäden, die wir bei unseren regelmäßigen Kontrollen der Infrastruktur feststellen, sowie bei Schäden, die uns von Gästen des Stadions gemeldet werden. Den Schaden haben wir nach Spielende im Rahmen der Überprüfung der Tribünen festgestellt, da wir bzw. der Ordnungsdienst während der Partie leider keine Schadensmeldung erhalten haben. Vor dem Spiel hat es während der routinemäßig stattfindenden Kontrolle der Infrastruktur keine Beanstandungen gegeben. Die Sicherheit im Stadion hat für uns höchste Priorität.“
Neubau lässt auf sich warten
Der Verein möchte gerne einen Neubau. Dieser soll im kommenden Sommer beginnen. Die Kosten dafür sollen 70 Millionen Euro betragen. Dazu beschloss die Ratsversammlung im vergangenen September die Gründung einer eigenen Gesellschaft. Seitdem gab es keine weiteren Informationen dazu. Ob es wirklich losgeht? Ein Um- oder Neubau wurde bisher schon einige Male verschoben. Der Verein steht vor dem Aufstieg in die Bundesliga.
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